Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Yosemite“ von John Muir werden im Allgemeinen seine lebhaften und poetischen Beschreibungen der Natur und insbesondere des Yosemite-Nationalparks gelobt. Die Leser schätzen Muirs Fähigkeit, Emotionen zu vermitteln und durch sein Schreiben ein Gefühl der Präsenz zu schaffen. Einige Rezensenten äußerten sich jedoch enttäuscht über das Fehlen von Fotos in bestimmten Ausgaben und merkten an, dass der Schreibstil veraltet oder lehrbuchartig wirken könnte. Es wird auch bemängelt, dass bestimmte Ausgaben nicht die für Diskussionen in Buchklubs erforderlichen Merkmale aufweisen.
Vorteile:⬤ Lebendige, poetische und detaillierte Beschreibungen von Yosemite und der Natur.
⬤ Fängt die Schönheit und das emotionale Erlebnis der Natur wirkungsvoll ein.
⬤ Muirs einzigartige Perspektive und Philosophie des „Schlenderns“ anstelle des „Wanderns“ ist erfrischend.
⬤ Kann eine tiefere Wertschätzung für die Natur und den Naturschutz wecken.
⬤ Die Leser finden Muirs Texte erhebend und fast mystisch.
⬤ In einigen Ausgaben fehlen Fotos, die das Erlebnis noch verbessern könnten.
⬤ Der Schreibstil wird von einigen Lesern als veraltet angesehen.
⬤ Manche finden, dass sich der Text wie ein Lehrbuch der Natur anfühlt.
⬤ Bestimmte Ausgaben weisen Formatierungsprobleme auf, z. B. fehlende Seitenzahlen und Inhaltsverzeichnisse, was sie für Gruppendiskussionen weniger geeignet macht.
(basierend auf 101 Leserbewertungen)
The Yosemite: John Muir's Quest to Preserve the Wilderness
All diese Farben, vom blauen Himmel bis zum gelben Tal, die wie bei einem Regenbogen sanft ineinander übergehen und eine unbeschreiblich schöne Wand aus Licht bilden".
Nachdem er viel Zeit damit verbracht hatte, die Sierra wie besessen zu erforschen und zu erlernen, wuchs John Muirs Leidenschaft für die Wildnis und sein Glaube an deren Erhalt stetig. Er war der Meinung, dass eine übermäßige Beweidung und Abholzung zu ihrer endgültigen Zerstörung führen würde, und setzte sich daher dafür ein, das Gebiet als geschützten Nationalpark auszuweisen.
Im Jahr 1890 verabschiedete der US-Kongress das Nationalparkgesetz, und die Yosemite- und Sequoia-Nationalparks wurden eingerichtet. Zur Zeit der Niederschrift waren Muirs Ansichten über die Erhaltung der Wildnis völlig radikal; heute werden Umweltaktivisten allzu oft zugunsten von etwas Schnellerem, Einfacherem und Billigerem beiseite geschoben.
Muir lehrt uns nicht nur die Besonderheiten der Pflanzenwelt dieser spektakulären Landschaft, sondern fängt uns auch ungewollt in seinem Netz der Begeisterung für die Schönheit und Bedeutung von Mutter Natur ein. Der Yosemite gibt uns das Rüstzeug, um eine detaillierte mentale Karte der Sierra zu erstellen, und lässt uns mit dem Vorsatz zurück, mitfühlender und umweltbewusster zu sein.
Erstmals 1912 veröffentlicht und mit einer neuen Einführung des Muir-Kenners Terry Gifford versehen, ist die Botschaft in Der Yosemite heute vielleicht aktueller denn je. Es gibt vieles, wofür wir Muir danken können, nicht zuletzt, dass er uns die Augen für die Erde unter unseren Füßen geöffnet hat.