Bewertung:

Der Roman „The Reluctant Fundamentalist“ erzählt die Geschichte von Changez, einem Pakistaner, der sich nach dem 11. September 2001 zwischen den USA und seinem Heimatland bewegt. In Form eines Monologs an einen ungenannten Amerikaner in Lahore werden Themen wie Identität, Entfremdung und die Komplexität der Zugehörigkeit in einer sich verändernden Welt erforscht. Das Buch bietet tiefe Einblicke in die Erfahrungen von Einwanderern und zeigt eine kritische Sicht auf die amerikanische Haltung gegenüber Muslimen.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und hat einen fesselnden Erzählstil, der ein Gefühl der Spannung erzeugt. Es bietet eine intelligente Erkundung der kulturellen und nationalen Identität, insbesondere im Kontext des Amerikas nach dem 11. September. Viele Leser schätzen Hamids Eloquenz und seine Fähigkeit, Empathie für Changez zu wecken, sowie die anregenden Einblicke in die Globalisierung und die amerikanische Außenpolitik, die das Buch bietet. Die Ich-Perspektive lässt die Leser an den inneren Konflikten und der emotionalen Reise des Protagonisten teilhaben.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Behandlung der Themen des Buches als plump oder zu simpel, insbesondere in Bezug auf die Komplexität der anti-amerikanischen Stimmung. Die Kritiker bemängelten die Glaubwürdigkeit der Charaktere und die fehlende Tiefe bei der Erörterung größerer gesellschaftlicher Themen wie Religion und Klasse. Darüber hinaus gibt es Bedenken hinsichtlich des Tempos und des abrupten Endes, das nach Ansicht einiger zu viele Fragen offen lässt. Es gab auch Berichte über Tippfehler in der Kindle-Ausgabe, die das Leseerlebnis beeinträchtigten.
(basierend auf 1012 Leserbewertungen)
The Reluctant Fundamentalist
Auf der Shortlist für den Man Booker Prize.
Ein New York Times-Bestseller.
Ein Washington Pos t und San Francisco Chronicle Bestes Buch des Jahres.
Ein bemerkenswertes Buch der New York Times
„Extreme Zeiten verlangen nach extremen Reaktionen, nach extremen Texten. Hamid hat mit diesem Roman etwas Außergewöhnliches geschaffen."-- Washington Post
An einem Cafétisch in Lahore unterhält sich ein bärtiger Pakistaner mit einem unruhigen amerikanischen Fremden. Als die Dämmerung zur Nacht wird, beginnt er die Geschichte, die sie zu dieser schicksalhaften Begegnung geführt hat...
Changez lebt den Traum eines Einwanderers von Amerika. Als Jahrgangsbester in Princeton wird er von einer elitären Bewertungsfirma angeworben. Er genießt die Energie New Yorks, und seine aufkeimende Romanze mit der eleganten, schönen Erica verspricht ihm den Eintritt in die Gesellschaft Manhattans auf demselben hohen Niveau, das einst seine eigene Familie in Lahore innehatte. Doch nach dem 11. September sieht Changez seine Position in seiner Wahlheimat plötzlich ins Wanken geraten, und seine Beziehung zu Erica gerät ins Wanken. Und auch Changez' eigene Identität befindet sich in einem seismischen Umbruch, bei dem Loyalitäten zutage treten, die grundlegender sind als Geld, Macht und vielleicht sogar Liebe.