Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Untersuchung der deutschen und italienischen Flugzeugträgerentwicklung während des Zweiten Weltkriegs. Es behandelt die Entwurfsphasen, die vorgeschlagenen Umbauten und die dazugehörigen Flugzeuge, ergänzt durch zeitgenössische Fotos und Illustrationen. Während viele Leser das Buch als informativ und visuell ansprechend empfinden, kritisieren einige das Fehlen einer kritischen Analyse und die Kürze einiger Abschnitte.
Vorteile:Eine gut recherchierte Darstellung der Entwicklung von Flugzeugträgern mit detaillierten Beschreibungen der Entwürfe und Spezifikationen, unterstützt durch hochwertige Illustrationen und Fotos. Es ist informativ und bietet eine einzigartige Perspektive auf ein wenig behandeltes Thema.
Nachteile:Es fehlt eine kritische Analyse der Entwürfe, einige Abschnitte sind kürzer und weniger informativ als andere (vor allem der italienische Abschnitt), und einige Leser fanden das Buch im Vergleich zu anderen Quellen weniger detailliert.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
German and Italian Aircraft Carriers of World War II
Die Geschichte des Versuchs Nazi-Deutschlands, einen modernen Flugzeugträger zu bauen, und der anderen Flugschiffe, die Deutschland und Italien konstruierten oder betrieben.
Das Streben nach einem modernen Flugzeugträger war das ultimative Symbol für die Herausforderung der alliierten Seemacht durch die Achsenmächte, aber vollwertige Flugzeugträger erwiesen sich entweder als zu schwierig, zu teuer oder als politisch unpopulär, um sie in Betrieb zu nehmen. Nach dem deutsch-britischen Flottenabkommen von 1935 erklärte Hitler öffentlich seine Absicht, einen Flugzeugträger zu bauen, die Graf Zeppelin, die 1938 vom Stapel lief. Ein Jahr später wurde der ehrgeizige Z-Plan zur Flottenerweiterung vorgestellt, in dem zwei weitere Flugzeugträger für den Bau vorgesehen waren. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs war die Graf Zeppelin jedoch noch nicht fertiggestellt und die Arbeiten wurden eingestellt. Weitere Flugzeugträgerentwürfe und Umbauprojekte wie der Ozeandampfer Europa und der Schwere Kreuzer Seydlitz wurden in Erwägung gezogen, aber im Januar 1943 wurden alle Bauarbeiten an Überwasserschiffen eingestellt und die Ressourcen der Marine wurden für den U-Boot-Feldzug verwendet.
Dieses Buch erläutert nicht nur die Geschichte des berühmten deutschen Flottenträgers Graf Zeppelin und der deutschen Trägerumbauprojekte, sondern auch den verspäteten Versuch Italiens, zwei seiner Ozeandampfer in Träger umzubauen. Es geht auf die Rolle der Marinefliegerei in den Aufrüstungsprogrammen der beiden Länder ein und beschreibt, wie letztlich nur italienische Wasserflugzeugträger und deutsche Hochseeflugzeugträger mit Katapultausrüstung von beiden Achsenmächten in den Kampf geschickt wurden.