Österreichisch-ungarische Kriegsschiffe 1914-18

Bewertung:   (4,6 von 5)

Österreichisch-ungarische Kriegsschiffe 1914-18 (K. Noppen Ryan)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet einen Überblick über die österreichisch-ungarische Kriegsmarine während des Ersten Weltkriegs, wobei der Schwerpunkt auf den Kriegsschiffen liegt. Es bietet eine prägnante Geschichte und technische Details, begleitet von Illustrationen und Fotos. Während es eine gute Einführung für Anfänger ist, bemängelten viele Rezensenten einen Mangel an Tiefe und Detailgenauigkeit, was es weniger geeignet für diejenigen macht, die eine umfassende Berichterstattung suchen.

Vorteile:

Das Buch ist mit qualitativ hochwertigen Fotos und Zeichnungen gut illustriert und bietet einen prägnanten Überblick über die österreichisch-ungarischen Schlachtschiffe und ihre Einsatzgeschichte. Es ist eine ausgezeichnete Einführung für Anfänger und deckt ein Nischenthema ab, das oft übersehen wird. Viele Rezensenten fanden, dass es ein nützlicher Ausgangspunkt für weitere Studien ist und schätzen den informativen Inhalt angesichts der kompakten Form.

Nachteile:

Viele Rezensenten bemängelten, dass das Buch zu kurz sei und nicht genügend Details enthalte. Einige Leser hätten sich eine umfassendere Darstellung der Schiffe und ihrer Geschichte gewünscht. Darüber hinaus gab es Vorschläge für eine ausführlichere Analyse der Entscheidungen, die während des Schiffbaus und der operativen Karriere der Marine getroffen wurden.

(basierend auf 38 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Austro-Hungarian Battleships 1914-18

Inhalt des Buches:

Trotz der kaiserlichen Politik wurde eine moderne österreichisch-ungarische Kriegsflotte aufgebaut, die die italienische Vorherrschaft in der Adria und im Mittelmeer durch eine Reihe gewagter Seeangriffe angriff, die erfolgreicher waren als alles, was die deutsche Hochseeflotte in der Nordsee erreichte.

Jahrhundert sah die Behauptung der habsburgischen Seemacht über die Adria von der österreichischen Übernahme der venezianischen Flotte im Jahr 1797 über den überwältigenden Sieg von Konteradmiral Wilhelm von Tegetthoff über eine überlegene italienische Streitmacht in der Schlacht von Lissa im Jahr 1866 bis hin zum allmählichen Aufbau einer modernen Schlachtflotte in den 1890er Jahren. Österreich-Ungarn hatte kein überseeisches Reich; sein Reich lag innerhalb seiner eigenen Grenzen, und der Hauptzweck seiner Marine bestand bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts in der Verteidigung seiner Küste. Als die Handelsmarine im späten 19. Jahrhundert stark anwuchs, waren die österreichisch-ungarischen Admiräle der Ansicht, dass die Marine eine aktivere Verteidigungspolitik betreiben und nicht nur die Küste, sondern auch die größere Adria und sogar das Mittelmeer verteidigen sollte, in denen die Handelsschiffe des Reiches verkehrten. In den 1890er Jahren wurde eine Reihe von Marinebauprogrammen eingeleitet, die eine ausgewogene moderne Flotte schaffen sollten. Kreuzer wurden zum Schutz des Überseehandels und zur "Flaggenbekundung" gebaut, aber die entscheidende Projektion der Entschlossenheit Österreich-Ungarns, die Adria zu kontrollieren, war der Bau einer Flotte von modernen Schlachtschiffen. Verglichen mit den Briten, Franzosen, Deutschen und sogar Italienern waren die Österreich-Ungarn relative Nachzügler bei der Entwicklung und dem Bau von Kriegsschiffen.

Die österreichisch-ungarische Marinepolitik war eher reaktionär als proaktiv; die Admirale verfolgten die Entwicklungen der italienischen Marine genau und suchten nach angemessenen Gegenmaßnahmen, obwohl die beiden Nationen durch den Dreibundpakt von 1882 nur schwach miteinander verbunden waren. Trotz des damaligen Wettrüstens in ganz Europa hatte die Marine Schwierigkeiten, Mittel für neue Schiffe zu erhalten, da die ungarische Regierung nicht bereit war, eine Flotte zu finanzieren, die in erster Linie den maritimen Interessen des ethnisch deutschen Teils des Reiches diente. Die Schwierigkeiten bei der Finanzierung und dem Bau von Kriegsschiffen spiegelten die politischen Schwierigkeiten und ethnischen Rivalitäten innerhalb des Reiches wider. Dennoch verfügte die österreichisch-ungarische Flotte im August 1914 über neun Schlachtschiffe, drei Vor-Dreadnoughts und ein Dreadnought (drei weitere befanden sich in der Endphase des Baus). Dieses Buch gibt einen Überblick über die fünf Klassen österreichisch-ungarischer Schlachtschiffe, die während des Ersten Weltkriegs im Einsatz waren.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781849086882
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2012
Seitenzahl:48

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