Bewertung:

Die Rezensionen zu „Dickens: A Biography“ von Fred Kaplan fällt gemischt aus. Viele loben die gründliche Recherche und die gut geschriebene Erzählung, andere kritisieren, dass sie sich zu sehr auf Dickens' Privatleben konzentriert und seine literarischen Leistungen vernachlässigt.
Vorteile:Gut recherchierte und gründliche Darstellung von Dickens' Leben.
Nachteile:Fesselnde Darstellung von Dickens als Person, die seinen Charakter und seine Beziehungen zum Leben erweckt.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Dickens: A Biography
Von einer bitteren, von Armut und harter Arbeit geprägten Kindheit bis hin zu einer Karriere als der meistgefeierte und beliebteste Schriftsteller der englischsprachigen Welt hatte Charles Dickens ein Leben, das so turbulent war wie alles, was er in seinen wimmelnden Romanen über das Leben im viktorianischen England schuf. Und niemand hat die reiche Textur dieses Lebens so farbenfroh und überzeugend eingefangen wie Fred Kaplan in dieser gefeierten Biografie.
Auf der Grundlage unveröffentlichter und lange vergessener Quellen präsentiert Kaplan ein umfassendes Porträt von Dickens und seiner Welt. Von der autobiografischen Grundlage seiner Romane und seinem außergewöhnlichen Freundeskreis bis hin zum Verlauf seiner unglücklichen Ehe und den komplizierten Familienverhältnissen enthüllt Kaplan die rastlosen Zwänge, privaten Leidenschaften und beruflichen Sorgen, die Dickens zu beispiellosem literarischem Erfolg trieben. Kaplan schildert Dickens' oft stürmischen Umgang mit seinen Verlegern und seine sorgfältig gepflegten Beziehungen zu den Lesern, die er durch Amateurtheater und zahlreiche öffentliche Lesungen in Großbritannien und Nordamerika intensivierte.
Brillant geschrieben und gründlich recherchiert, bietet Dickens eine fesselnde und einfühlsame Darstellung seines Subjekts als einzigartig komplexer Mensch und vollendeter Künstler, die dem Leser neue Einblicke in Dickens' - und der Literatur - größte Werke, wie Bleak House, David Copperfield, Great Expectations und Oliver Twist, bietet. --Richard Locke „Wall Street Journal“.