Bewertung:

Das Buch „The Bomb“ von Kaplan stellt eine umfassende Geschichte der US-Atompolitik unter verschiedenen Präsidentschaften dar und geht auf das gefährliche Potenzial von Atomwaffen und die damit verbundene politische Dynamik ein. Es wird zwar für seine gute Lesbarkeit und gründliche Recherche gelobt, vor allem bei den historischen Darstellungen, aber es wird auch kritisiert, dass es politisch voreingenommen ist und den jüngsten Präsidenten, vor allem Trump und Obama, nicht objektiv genug gegenübersteht.
Vorteile:⬤ Umfassende und zeitgemäße Analyse der Geschichte der US-Atompolitik.
⬤ Gut lesbare und fesselnde Erzählung.
⬤ Gut recherchiert, mit detaillierten Berichten über Ereignisse und Entscheidungen der verschiedenen Präsidenten.
⬤ Bietet Einblicke in die komplexe Dynamik der Nuklearpolitik und der zivil-militärischen Beziehungen.
⬤ Wahrgenommene politische Voreingenommenheit, insbesondere bei der Darstellung von Obama und Trump.
⬤ Einige Leser halten die Objektivität des Autors für fragwürdig.
⬤ Die Darstellung kann als anekdotisch und einseitig empfunden werden, insbesondere in Bezug auf die Strategien des Kalten Krieges.
⬤ Kritik, weil das Buch zum Ende hin länger und trockener wird und in den letzten Kapiteln an Schwung verliert.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
The Bomb: Presidents, Generals, and the Secret History of Nuclear War
Vom Autor des Klassikers The Wizards of Armageddon und Pulitzer-Preis-Finalisten kommt die endgültige Geschichte der amerikanischen Atomkriegspolitik - und der Handlungen der Präsidenten in Atomkrisen - von Truman bis Trump.
Fred Kaplan, der von der New York Times als "eine seltene Kombination aus Verteidigungsintellektuellem und kämpferischem Reporter" gelobt wurde, nimmt uns mit in den Situation Room des Weißen Hauses, in den "Tank" der Joint Chiefs of Staff im Pentagon und in die riesigen Räume des Strategischen Kommandos, um uns die unerzählten Geschichten - basierend auf exklusiven Interviews und zuvor geheimen Dokumenten - darüber zu erzählen, wie Amerikas Präsidenten und Generäle von den Anfängen des Atomzeitalters bis heute über einen Atomkrieg nachgedacht, ihn angedroht, thematisiert und nur knapp vermieden haben. Kaplans historische Recherchen und seine fundierte Berichterstattung werden als bleibende Aufzeichnung der Politik gelten.
Kaplan erörtert Theorien, die seit Hiroshima und Nagasaki die Alptraumszenarien beherrschten, stellt das Undenkbare in Bezug auf die Massenvernichtung dar und zeigt, dass die Realität des Atomkriegs nicht verschwinden wird, ungeachtet der schrecklichen Folgen.