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Acts of the Council of Trent with the Antidote
Die „Akten des Konzils von Trient mit dem Gegenmittel“ von Johannes Calvin ist eine Kritik am Konzil von Trient, einem bedeutenden ökumenischen Konzil der römisch-katholischen Kirche im 16. Jahrhundert.
Calvin, eine zentrale Figur der Reformation, legt ein energisches theologisches Argument gegen die Dekrete und Kanones des Konzils vor und behauptet, dass sie nicht mit den Lehren der Schrift und den Grundsätzen des christlichen Glaubens übereinstimmen. Er seziert akribisch die Verfahren und Entscheidungen des Konzils und argumentiert, dass sie mehr von politischen und persönlichen Interessen als von echter geistlicher Führung oder biblischer Wahrheit beeinflusst waren. Calvins Werk zeichnet sich durch seine rigorose Analyse aus und ist für die reformierte Theologie von grundlegender Bedeutung.
Er stellt die Autorität des Konzils in Frage, indem er für die Vorrangstellung der Heiligen Schrift als Leitfaden für die christliche Lehre und Praxis eintritt. Auf diese Weise bekräftigt Calvin die Kernsätze der Reformation, darunter die Lehre von sola scriptura (allein die Schrift) und das Priestertum aller Gläubigen, und betont die Rückkehr zu den ursprünglichen und unverfälschten Lehren des Christentums, wie sie in der Bibel dargelegt sind.