Bewertung:

Insgesamt wird Ian Mortimers Biografie Heinrichs IV. wegen seiner gründlichen Recherche, seiner fesselnden Erzählweise und seiner aufschlussreichen Mischung aus wissenschaftlicher Geschichte und psychologischem Einblick sehr positiv aufgenommen. Die Leser schätzen die Beleuchtung einer oft übersehenen historischen Figur, die seinen komplexen Charakter und seinen bedeutenden Einfluss auf die englische Geschichte zeigt, trotz der Kritik an der Darstellung von König Richard II.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und maßgebliche Darstellung von Heinrich IV.
⬤ Gleichgewicht zwischen wissenschaftlicher Tiefe, Lesbarkeit und persönlichem Einblick.
⬤ Bietet einen umfassenden Überblick über das Leben und die Herrschaft Heinrichs IV. und hebt seine Vielschichtigkeit hervor.
⬤ Fesselnder Erzählstil, der Geschichte unterhaltsam macht.
⬤ Verändert die Wahrnehmung Heinrichs von einem Usurpator zu einer Schlüsselfigur der englischen Geschichte.
⬤ Ein bedeutender sachlicher Fehler in Bezug auf Kaiser Claudius' Besuch in England.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass die Darstellung von Heinrich IV. zu positiv ist und die Komplexität von Richard II. überschatten könnte.
⬤ Langatmig aufgrund der umfangreichen Verweise, die einige Leser abschrecken könnten.
(basierend auf 92 Leserbewertungen)
Fears of Henry IV - The Life of England's Self-Made King
Im Juni 1405 suchte König Heinrich IV.
in einem kleinen Herrenhaus in Yorkshire Schutz vor einem Sturm. Im Jahr 1399, im Alter von zweiunddreißig Jahren, wurde er enthusiastisch als Retter des Reiches begrüßt, als er den unsicheren und tyrannischen König Richard II.
von der Macht verdrängte. Doch genau darin lag Heinrichs Schwäche.