Bewertung:

Das Buch ist ein Memoirenbuch, das Philip Schultz' Weg als Schriftsteller nachzeichnet und den Schreibprozess erforscht, wobei der Schwerpunkt auf dem Konzept des „Persona Writing“ liegt. Es ist gespickt mit persönlichen Anekdoten und Begegnungen mit bedeutenden literarischen Persönlichkeiten, die ein tiefes Nachdenken über Wachstum, Kreativität und emotionales Engagement beim Schreiben ermöglichen. Während viele Leser das Buch als inspirierend und lehrreich empfinden, zeigen sich einige enttäuscht über die Tiefe der geteilten Erfahrungen.
Vorteile:⬤ Fesselnde und ergreifende Erzählung, die das persönliche Leben mit literarischen Einflüssen verschmilzt.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in die Technik des „Persona Writing“, die für angehende Schriftsteller unerlässlich ist.
⬤ Reichhaltige Beschreibungen mit einer lyrischen Qualität, die beim Leser ankommt.
⬤ Eine tiefgründige Erkundung der Gefühlswelt des Autors und Begegnungen mit berühmten Schriftstellern.
⬤ Ermutigung durch das Erzählen von Geschichten, die sich mit Themen wie Scham und Selbstentdeckung befassen.
⬤ Einige Leser fanden das Buch durchweg enttäuschend und sahen verpasste Gelegenheiten für eine tiefere Auseinandersetzung mit den Erfahrungen.
⬤ Einige waren der Meinung, dass der Erzählung in bestimmten Passagen die erwartete Tiefe der „gefühlten Erfahrung“ fehlte.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Comforts of the Abyss: The Art of Persona Writing
Persona Writing, eine Methode, bei der man sich die Stimme und das Temperament erfahrener Schriftsteller ausleiht, bietet angehenden Schriftstellern die nötige imaginative Distanz und Perspektive, um ihre Geschichten zu erzählen.
In einem offenen und großzügigen Bericht über seine eigene Geschichte zeigt der gefeierte Dichter Philip Schultz, wie sein früher Kampf um Inspiration in seinen negativen Neigungen zur Idee des Persona Writing führte, der Philosophie, auf der er 1987 das Writers Studio gründete. Schultz reflektiert über sein frühes Leben in einem Einwandererviertel im Norden New Yorks, seine ersten Experimente mit Poesie und Verlusterfahrungen, seine Kämpfe mit Legasthenie und die Lehrer und Schriftsteller - wie Joan Didion, Ernest Hemingway, John Cheever und Elizabeth Bishop -, die ihn ermutigten und beeinflussten.
Auf seinem Weg entwickelt er die generative Methode des Persona Writing als Grundlage seiner Arbeit. Einfühlsam, aufschlussreich und bewegend erforscht Comforts of the Abyss, wie Schriftsteller Verletzlichkeit und Negativität in Kreativität umwandeln können.