Bewertung:

Das Buch enthält eine Sammlung von Briefen zwischen den Dichtern Allen Ginsberg und Gary Snyder, die ihre tiefe Freundschaft über vierzig Jahre hinweg dokumentieren. Es bietet Einblicke in ihr Leben und die Beat-Generation, doch die Meinungen der Leser über seinen Wert und Inhalt gehen weit auseinander. Es fängt die kulturellen Erfahrungen der sechziger Jahre ein und bietet eine Mischung aus ernsthafter Reflexion und alltäglichen Details.
Vorteile:⬤ Bietet eine schöne Dokumentation der Freundschaft zwischen zwei bedeutenden Dichtern.
⬤ Bietet Einblicke in die Beat Generation und in bedeutende kulturelle Persönlichkeiten der Zeit.
⬤ Beschwört den Geist der sechziger Jahre herauf und lässt diejenigen mitschwingen, die sie erlebt haben.
⬤ Enthält nachdenklich stimmende Reflexionen über Spiritualität und Poesie.
⬤ Verbessert das Verständnis für die Persönlichkeiten und Einflüsse von Ginsberg und Snyder.
⬤ Einige Leser fanden den Inhalt langweilig und trivial, da er sich auf profane Aspekte wie Reisepläne konzentriert.
⬤ Kritiker meinen, dem Buch fehle es an bedeutenden literarischen Einsichten, es sei eher für Gelehrte als für Gelegenheitsleser geeignet.
⬤ Es gibt Meinungsverschiedenheiten über Snyders Stellung in der Beat-Bewegung und seine politische Haltung.
⬤ Fehlende Briefe führen zu Lücken in der zeitlichen Abfolge der Korrespondenz, was der Erzählung abträglich sein kann.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Selected Letters of Allen Ginsberg and Gary Snyder
Eine der zentralen Beziehungen in der Beat-Szene war die langjährige Freundschaft zwischen Allen Ginsberg und Gary Snyder. Ginsberg machte Snyder mit den Beat-Autoren der Ostküste, darunter Jack Kerouac, bekannt, während Snyder selbst zum Vorbild für den ernsthaften Dichter wurde, der Ginsberg unbedingt werden wollte.
Snyder ermutigte Ginsberg, die Schönheit der Westküste zu erkunden, und, was noch nachhaltiger war, er führte Ginsberg in den Buddhismus ein, der Gegenstand eines langen Briefwechsels zwischen den beiden war. Von 1956 bis 1991 tauschten die beiden Männer mehr als 850 Briefe aus. Bill Morgan, Ginsbergs Biograph und ein wichtiger Herausgeber seines Nachlasses, hat die wichtigsten Briefe aus dieser langen Freundschaft ausgewählt.
Die Briefe selbst zeichnen das biografische und poetische Porträt zweier der wichtigsten - und faszinierendsten - Dichter Amerikas. Die aufschlussreiche Einführung von Robert Hass erörtert das Leben dieser beiden bedeutenden Dichter und ihre bereichernde und bewegende Beziehung.