Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Breast Cancer Wars“ sind überwältigend positiv und heben die gründliche Recherche, den fesselnden Schreibstil und die aufschlussreiche Analyse der Geschichte und Behandlung von Brustkrebs hervor. Viele Leser bezeichnen es als Pflichtlektüre für Frauen und betonen seine Bedeutung für das Verständnis der Entwicklung der Krebsbehandlungsmethoden. Einige Kritiker erwähnen jedoch, dass sich das Buch mit Ellen Leopolds früherer Arbeit überschneidet und wünschen sich eine gründlichere Würdigung ihrer Beiträge.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert
⬤ fesselnd und leicht zu lesen
⬤ bietet eine neue Perspektive auf die Geschichte des Brustkrebses
⬤ bietet Einblicke in das medizinische Establishment
⬤ ausgewogene Darstellung ohne Dämonisierung einzelner Personen
⬤ enthält wichtige feministische Erzählungen und Kritik an medizinischen Praktiken.
Einige Leser sind der Meinung, dass sich das Buch zu sehr mit Ellen Leopolds „A Darker Ribbon“ überschneidet und ihre Arbeit nicht angemessen würdigt; einige Kapitel sind emotional aufwühlend und eignen sich möglicherweise nicht als Bettlektüre.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The Breast Cancer Wars: Hope, Fear, and the Pursuit of a Cure in Twentieth-Century America
In dieser fesselnden Erzählung bietet Barron H. Lerner eine großartige medizinische und kulturelle Geschichte unseres jahrhundertelangen Kampfes gegen Brustkrebs. Lerner argumentiert, dass ein Rückblick in die Vergangenheit die Dilemmata erhellen und verdeutlichen kann, mit denen Frauen konfrontiert sind, die an Brustkrebs erkrankt sind - und für die ein Risiko besteht. Mit viel Einfühlungsvermögen und Mitgefühl erzählt Lerner eine fesselnde Geschichte von einflussreichen Chirurgen, besorgten Patientinnen und engagierten Aktivistinnen. Es gibt farbenfrohe Porträts der führenden Persönlichkeiten, vom bissigen Dr. William Halsted, der um die Jahrhundertwende die entstellende radikale Mastektomie einführte, bis hin zu Rose Kushner, einer forschen Journalistin, die amerikanische Frauen unerbittlich über Brustkrebs aufklärte.
Lerner bietet eine faszinierende Darstellung der Brustkrebskriege: die hartnäckigen Bemühungen der Ärzte, den "Feind" zu besiegen; die Kämpfe der Feministinnen gegen ein paternalistisches Erbe, das die Patientinnen zum Schweigen brachte; und die Kämpfe der Statistiker und Forscher, angesichts der großen Risiken und Ungewissheiten, die die Krankheit mit sich bringt, eindeutige Daten zu gewinnen. Für diese neue Taschenbuchausgabe hat Lerner ein Postskriptum hinzugefügt, in dem er die jüngste Kontroverse über Brustkrebs erörtert: Senken Mammogramme wirklich die Sterblichkeitsrate oder führen sie zu unnötigen Mastektomien?
In Lerners Händen öffnet der Kampf gegen Brustkrebs ein Fenster auf die amerikanische medizinische Praxis des letzten Jahrhunderts: das Streben nach dramatischen Heilungen mit hochentwickelten Technologien, die ethischen und rechtlichen Herausforderungen, die durch die Einwilligung nach Aufklärung aufgeworfen werden, und die begrenzte Fähigkeit der Wissenschaft, schnelle Lösungen für schwere Krankheiten zu bieten. The Breast Cancer Wars erzählt eine Geschichte, die für moderne Brustkrebspatientinnen, ihre Familien und die Ärzte, die sich um die Behandlung und Prävention dieser gefürchteten Krankheit bemühen, von entscheidender Bedeutung ist.