Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von Essays von Professor Andrew Bacevich, die die amerikanische Außenpolitik und das militärische Engagement seit dem 11. September kritisiert. Während es für seine aufschlussreiche Analyse und Relevanz gelobt wird, fanden einige Leser, dass es anders ist, als sie erwartet hatten, was zu gemischten Reaktionen führte.
Vorteile:Bietet vernünftige und fachkundige Analysen der amerikanischen Außenpolitik.
Nachteile:Bietet eine umfassende Sammlung von Aufsätzen, die für Leser, die Zugang zu verschiedenen Schriften suchen, von Vorteil sind.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Twilight of the American Century
Andrew Bacevich ist ein führender amerikanischer Intellektueller, der in den Bereichen Kultur und Politik schreibt, mit besonderem Augenmerk auf Krieg und Amerikas Rolle in der Welt. Twilight of the American Century ist eine Sammlung ausgewählter Essays, die er seit dem 11.
September geschrieben hat. In diesen Essays setzt sich Bacevich kritisch mit der Reaktion der USA auf die Ereignisse vom September 2001 auseinander, die sich in den Jahren danach abgespielt und die Art und Weise, wie die Amerikaner sich selbst und den Platz ihrer Nation in der Welt sehen, radikal verändert haben. Bacevich ist der Autor von fast einem Dutzend Büchern und schreibt für eine Vielzahl von Publikationen, darunter Foreign Affairs, The Nation, Commonweal, Harper's und die London Review of Books.
Seine Meinungsäußerungen sind unter anderem in der New York Times, der Washington Post und dem Wall Street Journal erschienen.
Bevor er Akademiker wurde, war er Berufssoldat. Seine Erfahrungen als Armeeoffizier prägen seine anhaltende Besorgnis über den Missbrauch amerikanischer Militärmacht und die Unzulänglichkeiten des amerikanischen Militärsystems.
Als Historiker hat er versucht, die Vergangenheit anders zu sehen und sie dadurch für die Gegenwart nutzbar zu machen. Bacevich verbindet die Perspektive eines Gelehrten mit dem Hintergrund eines Praktikers. Seine Ansichten lassen sich weder als liberal noch als konservativ kategorisieren.
Er gehört keiner "Schule" an. Seine Stimme und seine Ansichten sind unverwechselbar, provokativ und erfrischend. Wer sich für politische und kulturelle Entwicklungen interessiert und ein kritisches Interesse an der Rolle Amerikas in der Welt hat, wird an diesem Buch großes Interesse haben.