Bewertung:

Das von Andrew Bacevich herausgegebene Buch „The Imperial Tense“ (Die imperiale Spannung) bietet eine umfassende Untersuchung des amerikanischen Imperiums und befasst sich mit seinem Wesen, seinen Auswirkungen und den Strategien, die politische Entscheidungsträger anwenden sollten. Verschiedene Autoren beleuchten die Rolle Amerikas und seine imperialen Strategien aus unterschiedlichen Blickwinkeln, was das Buch zu einer wichtigen Quelle für das Verständnis der komplexen amerikanischen Außenpolitik macht.
Vorteile:⬤ Vielfältige und aufschlussreiche Beiträge von einer Reihe von Autoren
⬤ bieten eine umfassende Untersuchung des Themas
⬤ fairer und pragmatischer Ansatz des Herausgebers
⬤ wertvoll als Nachschlagewerk für das Verständnis der amerikanischen Außenpolitik und Geopolitik.
Nicht alle Beiträge in der Sammlung sind gleich stark; manche mögen die Diskussionen als zu akademisch oder zu wenig praxisnah empfinden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Imperial Tense: Prospects and Problems of American Empire
Stehen die Vereinigten Staaten heute an der Spitze eines globalen Imperiums? Der Aufstieg Amerikas zur dominierenden Weltmacht in den 1990er Jahren nährte den Eindruck, dass die Vereinigten Staaten mit dem Ende des Kalten Krieges tatsächlich zu einer imperialen Republik geworden sind - anfangs im Ausland ausgeprägter als im Inland.
Einige Beobachter, die überzeugt sind, dass die amerikanische Macht zwangsläufig gutartig ist, begrüßen diese neue Realität. Andere sind sich da nicht so sicher.
In The Imperial Tense hat Andrew Bacevich eine anregende Sammlung von Argumenten zu einem Thema von zwingender aktueller Bedeutung zusammengetragen. Seit dem 11. September und dem darauf folgenden "Krieg gegen den Terror" haben Präsident Bushs weitreichende Rhetorik und seine nationale Sicherheitsstrategie den imperialen Charakter der amerikanischen Außenpolitik bekräftigt und Bedenken darüber geweckt, wohin diese Ambitionen führen könnten.
Was ist das Wesen und der Umfang des amerikanischen Imperiums? Was sind seine Aussichten und Herausforderungen? Ist die amerikanische Macht der Aufgabe gewachsen, ein globales Imperium zu verwalten? Und wie sieht es mit dem Willen aus - ist das amerikanische Volk bereit, den Preis zu zahlen, den die Erhaltung dieses Imperiums verlangen könnte? The Imperial Tense bietet überzeugende Überlegungen zu diesen und verwandten Fragen von führenden Wissenschaftlern und Kommentatoren, darunter Herr Bacevich (der auch die Einleitung geschrieben hat), James Chace, Stanley Hoffmann, Charles Krauthammer, Charles Maier, David Rieff, Deepak Lal, John Milbank, Jonathan Freedland, Peter Bender, Martin Walker, Perry Anderson, Jedediah Purdy, G. John Ikenberry, Stephen Books, William Wohlworth, David Marquand, David North, Gabriel Ash, Ivan Eland und Victor Davis Hanson.