Bewertung:

Insgesamt bietet „Democracy: A Life“ von Paul Cartledge eine gründliche Untersuchung der antiken griechischen Demokratie, insbesondere der athenischen Demokratie. Es wird für seine wissenschaftliche Tiefe und die lebendige Darstellung der politischen Landschaft des antiken Griechenlands gelobt. Viele Leserinnen und Leser empfinden es jedoch als dicht und anspruchsvoll, da sie oft ein beträchtliches Vorwissen benötigen, um den Inhalt vollständig zu verstehen.
Vorteile:⬤ Wissenschaftlich fundiert und informativ mit reichhaltigen Quellenangaben.
⬤ Fesselnde Darstellung der Komplexität der antiken Demokratien, insbesondere Athens.
⬤ Bietet einen historischen Kontext für die Entwicklung der Demokratie.
⬤ Gut geschrieben und fesselnd für diejenigen, die über Hintergrundwissen verfügen.
⬤ Extrem dicht und akademisch, was die Lektüre für Neulinge schwierig macht.
⬤ Erfordert ein solides Verständnis der antiken griechischen Geschichte; setzt Hintergrundwissen voraus.
⬤ Chaotische Struktur beeinträchtigt Kohärenz und Linearität der Argumente.
⬤ Der Titel kann irreführend sein, da er sich in erster Linie auf das antike Griechenland konzentriert und nicht auf eine breitere Geschichte der Demokratie.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Democracy: A Life
Das Konzept der Demokratie wurde erstmals im antiken Griechenland geprägt, doch fast alle bedeutenden griechischen Denker - von Platon bis Aristoteles - standen der Demokratie in jeglicher Form ambivalent oder sogar ablehnend gegenüber. Die Erklärung dafür ist recht einfach: Die Elite betrachtete die Mehrheitsmacht als gleichbedeutend mit.
Eine Diktatur des Proletariats.
Im antiken Griechenland lassen sich nicht nur die Grundzüge der modernen demokratischen Gesellschaft, sondern die gesamte westliche Tradition des antidemokratischen Denkens nachweisen. In Democracy liefert Paul Cartledge eine detaillierte Geschichte dieses antiken politischen Systems. Darüber hinaus stellt er die wichtigsten Unterschiede heraus.
zwischen antiken und modernen Formen der Demokratie ermöglicht er ein umfassenderes Verständnis beider.
Cartledge behauptet, dass es nicht die eine antike griechische Demokratie gibt, die so rein und einfach ist, wie oft angenommen wird. Democracy untersucht die Entstehung und Entwicklung der griechischen Politik, die Erfindung der politischen Theorie und - eng damit verbunden - die Geburt der Demokratie, zuerst in Athen um 500.
v. Chr. und dann 150 Jahre später in der griechischen Welt ihre größte Blütezeit. Cartledge zeichnet dann den Niedergang der wirklich demokratischen griechischen Institutionen durch die Makedonier und - in der Folge und in entscheidender Weise - durch die Römer nach. Dabei beleuchtet er die Vielfalt der demokratischen Praktiken in der.
Er beleuchtet die Vielfalt demokratischer Praktiken in der klassischen Welt sowie ihre Ähnlichkeiten und Unterschiede zu modernen demokratischen Formen, von der amerikanischen und französischen Revolution bis zum zeitgenössischen politischen Denken. Cartledge's Buch wird als die beste Darstellung der antiken Demokratie und ihres langen Nachlebens angesehen werden.
Nachleben für viele Jahre gelten.