Bewertung:

In den Rezensionen zu Paul Cartledge's Buch über Sparta findet sich eine Mischung aus Anerkennung für die gründliche Erforschung der spartanischen Geschichte und Kritik an der Detailfülle und einigen vermeintlichen Vorurteilen. Die Leser fanden das Engagement und die Zugänglichkeit des Textes wertvoll, wiesen aber auf Probleme bei der Organisation und den bisweilen trockenen akademischen Ton hin. Es gab Hinweise auf den Wunsch nach einer detaillierteren Behandlung bestimmter Themen, z. B. der zwischenmenschlichen Beziehungen in der spartanischen Gesellschaft und des Bildungssystems. Insgesamt bietet das Buch einen umfassenden Überblick, könnte aber für Gelegenheitsleser eine Herausforderung darstellen.
Vorteile:Viele Rezensenten lobten das Buch für seinen ansprechenden Schreibstil, den informativen Inhalt und die gründliche Erforschung der spartanischen Geschichte. Die Leser schätzten die lebendigen Anekdoten, das gut recherchierte Material und die Fähigkeit des Autors, falsche Vorstellungen über Sparta zu widerlegen. Das Buch wird als wertvolle Einführung in das Thema angesehen, insbesondere für diejenigen, die mit der griechischen Geschichte nicht vertraut sind.
Nachteile:Zu den allgemeinen Kritikpunkten gehört die übermäßige Detailfülle des Buches, die manche als überwältigend und dicht empfanden. Einige Leser waren der Meinung, dass es an einer klaren Gliederung mangelt und mehr visuelle Hilfen wie Karten oder Zeitleisten benötigt werden. Andere äußerten ihre Enttäuschung darüber, dass sie bestimmte Aspekte der spartanischen Kultur als vage empfanden, ebenso wie die Verweise auf moderne moralische Perspektiven, die ihrer Meinung nach von der historischen Darstellung ablenkten.
(basierend auf 109 Leserbewertungen)
Spartans - An Epic History
Die spartanische Legende hat nachfolgende Generationen inspiriert und in ihren Bann gezogen, was sich sowohl im Römischen als auch im Britischen Reich zeigt.
Die Spartaner sind unsere Vorfahren, ebenso wie die Athener. Doch während Athen Demokratie, Individualismus, Kultur und Gesellschaft förderte, verkörperte ihr großer Rivale Sparta Militarismus, Totalitarismus, Segregation und brutale Unterdrückung.
Ihre ebenso rücksichtslosen wie aufopferungsvollen Kriegsrituale machten die Spartaner zur ultimativen Kampfkraft, die durch die Thermopylen verkörpert wurde. Während die Heloten über drei Jahrhunderte lang als Sklaven gehalten wurden, konnten sich spartanische Frauen, wie Helena von Troja, frei der Bildung, dem Tanz und dem Sport widmen. Durchsetzt mit den persönlichen Biografien führender Persönlichkeiten und auf der Grundlage von 30 Jahren Forschungsarbeit zeichnet „Die Spartaner“ die Entwicklung Spartas von 480 bis 360 v.
Chr. von der Großmacht der griechischen Welt der Ägäis bis zu seinem endgültigen Untergang nach.