
A Cultural History of Democracy in Antiquity
Dieser Band gibt einen umfassenden Überblick über die Demokratie als kulturelles Phänomen, das in den verschiedensten Gesellschaften der Antike in unterschiedlicher Weise zum Tragen kam. Er untersucht die Erfahrungen derjenigen, die in demokratischen Gemeinschaften lebten, und geht der Frage nach, inwiefern sich die antiken Praktiken der Demokratie von unseren unterscheiden.
Die Ursprünge der Demokratie lassen sich allgemein bis zu den frühesten Zivilisationen zurückverfolgen, angefangen bei den frühen städtischen Gesellschaften des Nahen Ostens, und sind in Städten und Gemeinschaften im gesamten Mittelmeerraum und in Asien zu beobachten. Im klassischen Athen nahmen männliche Bürger in vollem Umfang am politischen Leben der Stadt teil und erfreuten sich einer blühenden demokratischen Kultur, die in diesem Band eingehend untersucht wird. In anderen Zeiten und an anderen Orten fehlten demokratische Merkmale in den formalen Strukturen der Regime, waren aber in den partizipatorischen Strukturen lokaler sozialer Einrichtungen zu finden.
Jedes Kapitel hat ein anderes Thema zum Gegenstand: Souveränität.
Freiheit und Rechtsstaatlichkeit.
Das "Gemeinwohl".
Wirtschaftliche und soziale Demokratie.
Religion und die Grundsätze der politischen Verpflichtung.
Staatsbürgerschaft und Geschlecht.
Ethnizität, Rasse und Nationalismus.
Demokratische Krisen, Revolutionen und ziviler Widerstand.
Internationale Beziehungen.
Und jenseits der Polis. Diese zehn verschiedenen Ansätze zur Demokratie in der Antike ergeben zusammen eine umfassende, synoptische Darstellung des Themas.