Bewertung:

Das Buch von David Zabecki bietet eine gründliche Analyse der Friedensoffensiven des deutschen Heeres 1918 an der Westfront während des Ersten Weltkriegs. Es beleuchtet die taktischen Erfolge und strategischen Misserfolge der Offensiven und hebt die Lehren hervor, die aus diesen militärischen Operationen gezogen wurden.
Vorteile:Das Buch wird für seine ausführliche Darstellung, die klare Sprache und die aufschlussreiche Analyse der militärischen Strategie und Taktik gelobt. Es enthält Primärquellen, die das Verständnis für den deutschen Entscheidungsprozess verbessern. Viele Rezensenten halten es für eine unverzichtbare Lektüre für Militärhistoriker und Fachleute, einige bezeichnen es als Meisterwerk und unverzichtbar für das Verständnis der operativen Kunst der Kriegsführung.
Nachteile:Einige Leser weisen darauf hin, dass das Buch möglicherweise nicht für diejenigen geeignet ist, die eine erzählende oder vereinfachte Erklärung der militärischen Taktik suchen. Es erfordert ein tieferes Wissen über militärische Konzepte, was für Gelegenheitsleser eine Herausforderung darstellen könnte.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The German 1918 Offensives: A Case Study in the Operational Level of War
Dies ist die erste Studie über die Ludendorff-Offensiven von 1918, die sich weitgehend auf deutsche Schlüsselakten stützt, die nach der Bombardierung Potsdams im Jahr 1944 für immer verloren geglaubt wurden.
1997 entdeckte David T. Zabecki übersetzte Kopien dieser Akten in einer Sammlung von altem Lehrmaterial am U. S. Army Command and General Staff College in Fort Leavenworth, Kansas. Er legt seine Ergebnisse hier zum ersten Mal vor, zusammen mit einer gründlichen Überprüfung der erhaltenen Originalpläne und -befehle, um eine Fülle neuer Erkenntnisse über die deutschen Offensiven von 1918 zu bieten.
David T. Zabecki zeigt deutlich, wie das deutsche Versagen, die Schwachstellen im Eisenbahnsystem der BEF auszunutzen, zum Scheitern der ersten beiden Offensiven führte und wie die Unzulänglichkeiten im deutschen Eisenbahnsystem den Ausgang der letzten drei Offensiven bestimmten. Dies ist ein Einblick in die Denkweise des deutschen Generalstabs des Ersten Weltkriegs, mit einer gründlichen Analyse der deutschen Planungs- und Entscheidungsprozesse während der Durchführung von Schlachten. Dies ist auch die erste Studie in englischer oder deutscher Sprache, die sich mit den Besonderheiten der gescheiterten Operation HAGEN befasst. Dies ist auch die erste Studie über die Offensiven von 1918, die sich auf die "operative Ebene des Krieges" und auf die als "operative Kunst" bekannte militärische Aktivität konzentriert, anstatt auf die konventionelle taktische oder strategische Ebene.
Dieses Buch ist von großem Interesse für alle, die sich mit dem Ersten Weltkrieg, dem deutschen Heer sowie mit strategischen Studien und Militärtheorie im Allgemeinen beschäftigen.