Bewertung:

The Diplomat's Daughter von Karin Tanabe ist ein historischer Roman, der während des Zweiten Weltkriegs spielt und das Leben dreier junger Erwachsener mit unterschiedlichem Hintergrund erforscht, die sich mit Liebe, Verlust und den Schrecken des Krieges auseinandersetzen. Die Erzählung ist reich an historischem Kontext und bietet eine einzigartige Perspektive auf weniger bekannte Aspekte des Zweiten Weltkriegs, während die Autorin die Geschichten der Figuren vor dem Hintergrund bedeutender globaler Ereignisse geschickt miteinander verwebt.
Vorteile:Die Leser lobten das Buch für seine fesselnde Handlung, die gut ausgearbeiteten Charaktere und die einzigartige Perspektive, die es auf die Geschichte des Zweiten Weltkriegs bietet, insbesondere im Hinblick auf die Internierung der japanischen Amerikaner und die jüdischen Erfahrungen in Shanghai. Der Roman wird als bewegend, emotional mitreißend und gut recherchiert beschrieben, mit schöner Prosa, die den Leser in die damalige Zeit eintauchen lässt.
Nachteile:Einige Rezensenten fanden die Dialoge etwas unzureichend und hatten das Gefühl, sie könnten sich wiederholen oder gestelzt wirken. Einige meinten, das Buch sei zwar unterhaltsam, erreiche aber nicht die literarischen Höhen anderer Werke des Genres, und einige waren der Meinung, der Text hätte lyrischer sein können. Eine häufige Kritik lautete, der Roman hätte gekürzt werden können, um das Tempo zu verbessern.
(basierend auf 133 Leserbewertungen)
The Diplomat's Daughter
Für Fans von "All the Light We Cannot See" und "Orphan Train" hat die Autorin des "nachdenklich stimmenden" (Library Journal, Sternchenrezension) und "lesenswerten" (PopSugar) Romans "The Gilded Years" eine fesselnde Geschichte über drei junge Menschen geschrieben, die durch die Schrecken des Zweiten Weltkriegs getrennt werden und zueinander zurückfinden.
In den turbulenten Monaten nach der Bombardierung von Pearl Harbor 1941 wird die 21-jährige Emi Kato, Tochter eines japanischen Diplomaten, hinter Stacheldraht in einem Internierungslager in Texas eingesperrt. Sie fühlt sich hoffnungslos, bis sie den hübschen jungen Christian Lange kennenlernt, dessen deutschstämmige Eltern zu Unrecht wegen unamerikanischer Aktivitäten verhaftet wurden. Gemeinsam leben sie als Gefangene mit Tausenden anderer deutscher und japanischer Familien, entdecken aber, dass die Liebe selbst unter den trostlosesten Umständen erblühen kann.
Als Emi und ihre Mutter abrupt nach Japan zurückgeschickt werden, meldet sich Christian bei der US-Armee, mit Blick auf die Pazifikfront - und, so hofft er, auf ein Wiedersehen mit Emi -, nicht wissend, dass ihre erste Liebe, Leo Hartmann, der Sohn wohlhabender österreichischer Eltern und jetzt ein jüdischer Flüchtling in Shanghai, immer noch ihr Herz haben könnte.
Aus Angst vor Bombenanschlägen in Tokio wird Emi von ihren Eltern in einen abgelegenen Ferienort in den Bergen geschickt, wohin viele der ausländischen Gemeinschaft geflohen sind. Abgeschnitten von ihrer Familie, kämpft Emi mit zunehmender Depression und Hunger und riskiert immer wieder ihr Leben, um ihre Gemeinde zu schützen - während sie sich fragt, ob die beiden Männer, die sie liebt, noch am Leben sind.
Während Christian Lange darum kämpft, sich an das Leben als Soldat zu gewöhnen, drängt seine Einheit vom Südpazifik nach Okinawa, wo eine der blutigsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs auf sie wartet. Währenddessen kämpft Leo im japanisch besetzten Shanghai darum, im Elend des jüdischen Ghettos zu überleben, und gerät durch eine überraschende Konfrontation mit einem Nazi-Offizier in Lebensgefahr. Beide Männer müssen immer wieder an Emi Kato denken.
Die Wege dieser drei bemerkenswerten jungen Menschen kreuzen sich, als die Kämpfe an der pazifischen Front immer heftiger werden, durch Krieg, Leidenschaft und außergewöhnliche Selbstlosigkeit. Mit ihrer "eleganten und äußerst erfreulichen" (USA TODAY) Erzählweise zeichnet Karin Tanabe ein atemberaubendes Porträt eines Wendepunkts der Geschichte.