
The People of Aberdeen at Home and Abroad, 1800-1850
Vom Mittelalter bis ins viktorianische Zeitalter bestand Aberdeen aus zwei getrennten Burghs, Old Aberdeen und New Aberdeen. Das Zentrum von Old Aberdeen bildete die St.
Machar's Cathedral, als König David I. dort um 1125 ein neues Bistum errichtete. New Aberdeen, seit 1214 ein Burgh, war eine wichtige regionale Marktstadt und ein Hafen.
Die beiden Städte in Aberdeen verfügten jeweils über einen eigenen Stadtrat, eine Bürgerliste, ein Gericht, ein College und andere Institutionen, die ihre eigenen Aufzeichnungen führten.
Mitte des 19. Jahrhunderts fusionierten die beiden Burghs zu einer einheitlichen Stadt.
Aberdeen entwickelte sich zur wichtigsten Stadt im Nordosten Schottlands, deren Wirtschaft auf Industrien wie Schiffbau, Walfang, Heringsfischerei, Wollverarbeitung und Papierherstellung basierte. Dieses Buch enthält Hinweise auf Personen aus Aberdeen im In- und Ausland zwischen 1800 und 1850. In den Einträgen werden die Auswanderer, ihre Zielorte, insbesondere in Nordamerika, Westindien und Australasien, mit ihren in Schottland verbliebenen Verwandten zusammengeführt.
Die Informationen stammen aus einer Vielzahl von Quellen wie Gerichtsakten, zeitgenössischen Zeitungen und Journalen, Grabinschriften und Dokumenten aus Archiven. Der Statistical Report of Scotland (OSA), der zwischen 1791 und 1799 erstellt wurde, und der New Statistical Report, der zwischen 1832 und 1845 durchgeführt wurde, sind besonders hilfreich für das Verständnis der raschen Veränderungen in der schottischen Gesellschaft, die durch die landwirtschaftlichen und industriellen Revolutionen in diesem Zeitraum hervorgerufen wurden. Dieses Werk soll es Forschern mit Wurzeln in Aberdeen ermöglichen, ihre Familie in einen historischen Kontext zu stellen.