
The People of Leith at Home and Abroad, 1600-1799
Leith liegt am Südufer des Firth of Forth, nur wenige Kilometer nördlich von Edinburgh. Seit dem 12.
Jahrhundert ist es der wichtigste Hafen für Edinburgh und die Lothians. In diesem Buch werden viele Einwohner von Leith während des 17. und 18.
Jahrhunderts identifiziert, und es stützt sich auf ein breites Spektrum handschriftlicher und veröffentlichter Quellen, wie z.
B. Testamente, Sasines (Eigentumsverzeichnisse), Erbenverzeichnisse, Gerichtsbücher, Hafenbücher, monumentale Inschriften, Urkundenregister, Lehrlingsverzeichnisse, Bürgerlisten, Regierungsverzeichnisse, Journale und Zeitungen.
In der frühen Neuzeit stand Leith im Handel mit Häfen rund um die Ostsee, die Nordsee und das Mittelmeer sowie mit dem amerikanischen Kontinent. Seine Seeleute, die in holländischen oder englischen Diensten standen, konnte man bis nach Asien oder Amerika finden. Ab dem 16.
Jahrhundert war Leith ein wichtiges Import- und Vertriebszentrum für französischen und spanischen Wein. Leith verfügte auch über eine florierende Walfangindustrie, und der Schiffbau, der von aus Norwegen importiertem Holz abhängig war, war ein weiterer traditioneller Wirtschaftszweig. Der Schwerpunkt der Wirtschaft lag jedoch auf der Seefahrt.
Leith war der wichtigste Einzelhafen Schottlands, bis die Clyde-Häfen Glasgow-Greenock mit dem Aufkommen des transatlantischen Handels an Bedeutung gewannen.