Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende und detaillierte Erkundung des westlichen militärstrategischen Denkens, wobei verschiedene historische Perspektiven und Debatten über die Jahrhunderte hinweg untersucht werden. Die Leser schätzen die Tiefe und Struktur des Buches, obwohl sie die Komplexität und Dichte des Buches anerkennen, was es für diejenigen, die mit dem Thema weniger vertraut sind, zu einer Herausforderung machen könnte.
Vorteile:⬤ Detaillierter und gründlicher Überblick über die westliche Militärstrategie
⬤ gut strukturiert mit umfangreichen historischen Referenzen
⬤ zugänglich für diejenigen mit Vorkenntnissen
⬤ bietet wertvolle Einblicke und Diskussionen
⬤ hoch angesehen für seinen ehrgeizigen Umfang.
⬤ Dichte und schwere Lektüre, die Laien überfordern kann
⬤ einige Abschnitte können erhebliche Anstrengungen erfordern, um durchzukommen
⬤ setzt Vertrautheit mit militärischer Terminologie voraus, was externe Recherchen erforderlich machen könnte
⬤ könnte diejenigen nicht zufriedenstellen, die nach einer vergleichenden Analyse nicht-westlicher Strategien suchen.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
The Evolution of Strategy
Gibt es eine "westliche Art des Krieges", die auf Vernichtungsschlachten und einen zielstrebigen militärischen Sieg ausgerichtet ist? Befindet sich die Kriegsführung auf einem Weg zu immer größerer Zerstörungskraft? Dieses neue Buch gibt Antworten auf diese Fragen, indem es die Geschichte des westlichen Denkens über Strategie - den Einsatz militärischer Gewalt als politisches Instrument - von der Antike bis zur Gegenwart nachzeichnet.
Anhand von Quellen von Vegetius bis zum heutigen Amerika und mit besonderem Augenmerk auf die Strategie seit den napoleonischen Kriegen untersucht Beatrice Heuser die Entwicklung des strategischen Denkens, die sozialen Institutionen, Normen und Verhaltensmuster, in denen es sich bewegt, die Politik, die es leitet, und die Kulturen, die es beeinflussen. Anhand der Themen Technologie und Kriegsführung, Totaler Krieg und Kleinkrieg sowie Land-, See-, Luft- und Atomkrieg zeigt sie, dass Kriegsführung und strategisches Denken in den letzten zwei Jahrtausenden in ihren Zielen, ihrer Intensität, ihren Grenzen und ihren Exzessen stark geschwankt haben.