Bewertung:

David Orrs Buch wird als aufschlussreiche und unverzichtbare Lektüre angekündigt, die sich mit dem Schnittpunkt von Bildung und ökologischer Nachhaltigkeit befasst. In gut recherchierter und anschaulicher Prosa kritisiert Orr das derzeitige Bildungssystem und seine Unzulänglichkeiten bei der Bewältigung dringender Umweltkrisen und schlägt gleichzeitig Wege zur Veränderung vor. Viele Rezensenten loben das Buch für seine zum Nachdenken anregenden Ideen und sein Potenzial, Veränderungen in der Bildungspraxis anzuregen.
Vorteile:Das Buch wird als unglaublich aufschlussreich, gut recherchiert, zugänglich und wichtig für die heutige Zeit beschrieben. Die Rezensenten loben Orr für seine klare Sprache und die Fähigkeit des Buches, Bildung mit Umweltfragen zu verbinden. Es bietet praktische Lösungen für Bildungsreformen und wird als unverzichtbare Lektüre für Pädagogen, Studenten und Bürger empfohlen, die sich für Nachhaltigkeit interessieren.
Nachteile:Zu den Kritikpunkten gehören das Fehlen von Zitaten für bestimmte Behauptungen, ablenkende Formatierungsprobleme in der E-Reader-Version und die Tatsache, dass das Buch nicht für digitale Formate optimiert ist. Darüber hinaus waren einige Leser der Meinung, dass das Buch zwar viele gute Ideen enthält, aber durch aktualisierte pädagogische Strategien für die moderne Bildung verbessert werden könnte.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
Earth in Mind: On Education, Environment, and the Human Prospect
In Earth in Mind konzentriert sich der bekannte Umweltpädagoge David W.
Orr nicht auf die Probleme in der Bildung, sondern auf das Problem der Bildung. Vieles von dem, was in der Welt schief gelaufen ist, so argumentiert er, ist das Ergebnis einer unzureichenden und fehlgeleiteten Bildung, die uns im Namen der menschlichen Herrschaft vom Leben entfremdet; die Schüler dazu bringt, sich Gedanken darüber zu machen, wie sie ihren Lebensunterhalt verdienen können, bevor sie wissen, wer sie sind; die Erfolg und Karriere überbetont; die Gefühle vom Intellekt und das Praktische vom Theoretischen trennt; die den Sinn für das Staunen über die geschaffene Welt abstumpft.
ist in erster Linie eine pädagogische Herausforderung. Der Autor beginnt damit, den Boden für eine Debatte über Bildung und Wissen zu bereiten. Er beschreibt die Probleme der Bildung aus einer ökologischen Perspektive und fordert die schrecklichen Vereinfacher heraus, die Werte durch Zahlen ersetzen wollen.
Anschließend stellt er Grundsätze für eine möglichst umfassende Neugestaltung der Bildung vor und erörtert Themen wie Biophilie, die disziplinäre Struktur des Wissens, die Architektur von Bildungsgebäuden und die Idee der ökologischen Intelligenz. Abschließend unterbreitet Orr konkrete Vorschläge für die Neugestaltung des Lehrplans, um unsere Affinität zum Leben hervorzuheben.