Bewertung:

Das Buch „The Long Emergency“ von David Orr befasst sich mit den drohenden Herausforderungen des Klimawandels und betont die Notwendigkeit gesellschaftlicher Zusammenarbeit, politischer Reformen und einer Umstellung auf eine nachhaltige Wirtschaft. Es vereint Aufklärung, Angst und Inspiration in Bezug auf die zukünftigen Folgen der Vernachlässigung der Umwelt.
Vorteile:Das Buch ist wegen seines aufschlussreichen Inhalts und seines dringenden Aufrufs zum Handeln in Bezug auf den Klimawandel sehr zu empfehlen. Es bietet umfassende Analysen und regt zu Diskussionen an, was es zu einer unverzichtbaren Lektüre macht, insbesondere für politische Entscheidungsträger. Viele Rezensenten lobten Orrs Schreibstil, die Tiefe der Analyse und die Fähigkeit des Buches, zu inspirieren und zu informieren.
Nachteile:Einige Leser kritisierten den Schreibstil, der sich zu sehr auf lange, komplexe Listen stütze, was das Leseerlebnis beeinträchtigen könne. Es wird auch bezweifelt, dass die Gesellschaft die notwendigen Veränderungen rechtzeitig umsetzen kann, um katastrophale Folgen zu vermeiden.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Dangerous Years: Climate Change, the Long Emergency, and the Way Forward
Ein führender Umweltdenker wirft einen harten Blick auf die Hindernisse und Möglichkeiten auf dem langen Weg zur Nachhaltigkeit.
Dieses fesselnde, tief durchdachte Buch betrachtet die Zukunft der Zivilisation im Lichte dessen, was wir über den Klimawandel und die damit verbundenen Bedrohungen wissen. David Orr, ein preisgekrönter, international anerkannter Führer auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit und Umwelterziehung, nimmt kein Blatt vor den Mund: Selbst mit dem Pariser Abkommen von 2015 werden die Erdsysteme erst in Jahrhunderten ein neues Gleichgewicht erreichen. Die Erde wird zu einem anderen Planeten - fadenscheiniger und biologisch weniger vielfältig, mit saureren Ozeanen und einem heißeren, launischeren Klima. Außerdem wird die Technik die komplexen Probleme der Nachhaltigkeit nicht lösen.
Doch wir sind nicht dazu bestimmt, die Erde zu zerstören, betont Orr. Er stellt sich die Nachhaltigkeit als eine Aufgabe und einen Übergang vor, der auf robusten und dauerhaften demokratischen und wirtschaftlichen Institutionen sowie auf einem Wandel im Herzen und in der Denkweise beruht. Der Übergang, schreibt er, beginnt von unten nach oben in den Gemeinden und Stadtvierteln. Er legt spezifische Grundsätze und Prioritäten dar, die uns zu einer dauerhaften Harmonie zwischen menschlichen und natürlichen Systemen führen sollen.