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The Erotics of History: An Atlantic African Example
Eine kostenlose ebook-Version dieses Titels ist über Luminos, das Open-Access-Publikationsprogramm der University of California Press, erhältlich. Besuchen Sie www.luminosoa.org, um mehr zu erfahren.
The Erotics of History stellt langjährige Vorstellungen von Sexualität als stabil und kontextfrei in Frage - als etwas, das der Einzelne über sich selbst entdeckt. Donald L. Donham argumentiert vielmehr, dass historische Umstände, lokaler sozialer Druck und die kulturelle Konstruktion von viel mehr als nur Sex die Erotik bedingen.
Donham bringt dieses Argument in Bezug auf die jahrhundertealte Diskussion über den Fetisch, angewandt auf eine höchst ungewöhnliche Gegend im atlantischen Afrika. Dort gehen einheimische Männer, die demnächst mit einheimischen Frauen verheiratet werden, langfristige sexuelle Beziehungen mit europäischen Männern ein.
Auf afrikanischer Seite werden diese Beziehungen durch das Vergnügen kosmopolitischer Beziehungen und fremder Waren motiviert. Auf der anderen Seite neigen die Europäer dazu, die Rasse der Afrikaner zu fetischisieren, während einige wenige danach streben, Sklaven in Master/Sklaven-Beziehungen zu werden.
The Erotics of History versucht zu zeigen, dass es die Geschichte ist, sowohl die persönliche als auch die kollektive, die in ihren Umkehrungen und Wiederholungen letztlich die sexuelle Erregung erzeugt.