Bewertung:

In den Rezensionen wird Evan Thomas' Biografie über Sandra Day O'Connor als eine gut recherchierte und fesselnde Darstellung hervorgehoben, die beeindruckende Einblicke in ihr Leben und die Dynamik innerhalb des Obersten Gerichtshofs bietet. Die Leser schätzten den umfassenden Ansatz und den Zugang zu O'Connors persönlichen Erfahrungen und Beziehungen. Einige Kritiken weisen jedoch darauf hin, dass das Buch manchmal zu dicht ist und sich nicht so schnell lesen lässt, und einige Rezensenten forderten eine eingehendere Analyse ihres juristischen Entscheidungsprozesses.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und akribisch geschrieben
⬤ fesselnde Erzählung, die O'Connors Persönlichkeit und Leben in den Vordergrund stellt
⬤ enthält Einblicke aus Interviews mit ihren Mitarbeitern und ihrer Familie
⬤ bietet einen offenen Blick auf ihre Bedeutung und ihren Einfluss auf den Obersten Gerichtshof
⬤ füllt den Kontext ihrer Leistungen reichlich aus
⬤ enthält zahlreiche Fotos und persönliche Anekdoten.
⬤ Einige Leser empfanden den Schreibstil als zu komplex, so dass das Buch nicht schnell zu lesen war.
⬤ Es gibt Forderungen nach tieferen Einblicken in ihren Beratungsprozess und die Entwicklung ihrer Rechtsphilosophie.
⬤ In einigen Rezensionen wurde ein Mangel an kritischer Auseinandersetzung mit O'Connors umstritteneren Entscheidungen erwähnt.
(basierend auf 146 Leserbewertungen)
First - Sandra Day O'Connor
Basierend auf exklusiven Interviews und dem Zugang zu den Archiven des Obersten Gerichtshofs ist dies die intime, inspirierende und maßgebliche Biografie von Sandra Day O'Connor, der ersten weiblichen Richterin Amerikas - vom New York Times-Bestsellerautor Evan Thomas.
Sie wurde 1930 in El Paso geboren und wuchs auf einer Rinderfarm in Arizona auf. Zu einer Zeit, als von Frauen erwartet wurde, dass sie Hausfrauen sind, strebte sie die Stanford University an. Als sie 1952 ihr Jurastudium als Jahrgangsbeste abschloss, wollte keine Kanzlei sie überhaupt einladen. Doch Sandra Day O'Connors Geschichte ist die einer Frau, die immer wieder gläserne Decken durchbrach - und das mit einer Mischung aus Anmut, Weisheit, Humor, Understatement und Cowgirl-Toughness.
Sie wurde die erste weibliche Mehrheitsführerin in einem staatlichen Senat. Als Richterin am Berufungsgericht des Bundesstaates Arizona bot sie korrupten Anwälten die Stirn und machte das Gesetz menschlicher. Als sie 1981 von Reagan an den Obersten Gerichtshof berufen wurde, war sie ein Vierteljahrhundert lang an diesem Gericht tätig und verhandelte Fälle, die letztlich das amerikanische Recht prägten. Als bei ihr im Alter von achtundfünfzig Jahren Krebs diagnostiziert wurde und sie sich um einen an Alzheimer erkrankten Ehemann kümmerte, ertrug O'Connor alle Schwierigkeiten mit Zähigkeit und Gelassenheit.
Frauen und Männer von heute werden sich von O'Connors Beispiel inspirieren lassen, wie man in seinem eigenen Leben an erster Stelle steht, wie man weiß, wann man kämpfen und wann man gehen muss. Dies ist ein bemerkenswert lebendiges und persönliches Porträt einer Frau, die ihre Familie liebte und daran glaubte, ihrem Land zu dienen, und die, als sie die mächtigste Frau Amerikas wurde, eine Brücke für die Frauen baute, die ihr folgten.