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The Fieseler Fi 156 Storch: The First Stol Aircraft
Die im Mai 1936 erstmals geflogene Fieseler Fi 156, oder besser bekannt als Storch, wurde als Antwort auf eine Anfrage der deutschen Luftwaffe nach einem Aufklärungsflugzeug mit kurzer Reichweite entwickelt. Für ihre Zeit hatte die Fi 156 erstaunliche Leistungen und Flugeigenschaften, die heute als STOL (Short Take Off and Landing) bezeichnet werden.
Sie konnte von einer Wiese starten, die deutlich kleiner als ein Fußballfeld war. Während des Zweiten Weltkriegs war der allgegenwärtige Storch das fliegende Auge der deutschen Wehrmacht und wurde auch bei waghalsigen Rettungsaktionen eingesetzt, unter anderem bei der Rettung des italienischen Diktators Mussolini. Der letzte Flug aus Berlin wurde mit einem Storch durchgeführt.
Viele wurden an Deutschlands Verbündete verkauft, eine wurde von Churchill nach dem D-Day eingesetzt, um den Verlauf der Invasion zu beobachten. Andere wurden von der RAF als "Hacks" eingesetzt, und eine davon wurde von einem Flugzeugträger aus geflogen.
Das STOL-Konzept wurde von vielen Ländern kopiert, darunter Frankreich, Japan und die UdSSR. Nach dem Krieg wurde die Produktion in der Tschechoslowakei, Frankreich und Rumänien fortgesetzt, und es wurden mehr als 3.000 Exemplare gebaut.
Einige fliegen noch immer.