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The Flag, the Cross, and the Station Wagon: A Graying American Looks Back at His Suburban Boyhood and Wonders What the Hell Happened
Eines der bisher besten Bücher des Jahres 2022 des New Yorker
Bill McKibben - preisgekrönter Autor, Aktivist, Pädagoge - ist wahnsinnig neugierig.
„Ich bin neugierig darauf, was mit dem amerikanischen Patriotismus, dem amerikanischen Glauben und dem amerikanischen Wohlstand so plötzlich schief gegangen ist."
Wie so viele von uns wuchs McKibben in dem Glauben auf - in dem Wissen -, dass die Vereinigten Staaten das großartigste Land der Welt sind. Als Teenager führte er fröhlich Führungen zur Amerikanischen Revolution in Lexington, Massachusetts, durch. In der Kirche sang er „Kumbaya“. Und mit dem bemerkenswerten Aufstieg der Vorstädte ging er davon aus, dass alle Amerikaner am Wohlstand teilhaben würden.
Doch fünfzig Jahre später findet er sich in einer zunehmend zweifelhaften Nation wieder, die von düsterer rassischer und wirtschaftlicher Ungleichheit geprägt ist, auf einem Planeten, dessen Zukunft in Gefahr ist.
Und er ist neugierig: Was zum Teufel ist passiert?
In diesem Enthüllungsbuch gräbt McKibben tief in unserer Geschichte (und in seiner eigenen wohlmeinenden, aber nicht allsehenden Vergangenheit) und in den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen über Ethnie und Ungleichheit in Amerika, über den Aufstieg der religiösen Rechten und über unsere Umweltkrise, um zu erklären, wie wir an diesen Punkt gelangt sind. Er stellt fest, dass er nicht ohne Hoffnung ist. Und er fragt sich, ob etwas von der Dreifaltigkeit seiner Jugend - die Flagge, das Kreuz und der Kombi - im Kampf für eine gerechtere Zukunft zurückgewonnen werden könnte oder sollte.