Bewertung:

Lillian Fadermans Buch „Woman: The American History of an Idea“ ist eine gut recherchierte und informative Untersuchung des sich über 400 Jahre hinweg entwickelnden sozialen Konstrukts der Frau in Amerika. Es untersucht die Auswirkungen gesellschaftlicher Faktoren wie Machtdynamik, Wirtschaft und historische Ereignisse auf die Rolle und Identität der Frau.
Vorteile:Das Buch wird gelobt, weil es informativ, gut lesbar und fesselnd ist und akademische Strenge mit faszinierenden Anekdoten verbindet. Die Rezensenten heben die gründliche Recherche, die lebendige Darstellung und die Relevanz für aktuelle Ereignisse im Bereich der Frauenrechte hervor. Fadermans Fähigkeit, historische Erzählungen mit persönlichen Einblicken zu verweben, macht den Reiz des Buches aus.
Nachteile:Manche Leser könnten den akademischen Charakter des Buches als etwas anspruchsvoll empfinden, auch wenn es lebendig bleibt. Da das Thema eine große historische Bandbreite abdeckt, kann es sich für diejenigen, die mit der Geschichte der Frauen in den USA weniger vertraut sind, manchmal überwältigend anfühlen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Woman: The American History of an Idea
Eine umfassende Geschichte des Kampfes um die Definition von Weiblichkeit in Amerika, vom siebzehnten bis zum einundzwanzigsten Jahrhundert
Was bedeutet es, in Amerika eine „Frau“ zu sein? Die preisgekrönte Gender- und Sexualwissenschaftlerin Lillian Faderman zeichnet die Entwicklung der Bedeutung nach, von den puritanischen Vorstellungen von Gottes Plan für Frauen über die sexuelle Revolution der 1960er Jahre und ihre Umkehrungen bis hin zu den Auswirkungen so aktueller Ereignisse wie #metoo, der Ernennung von Amy Coney Barrett zum Mitglied des Obersten Gerichtshofs, der Wahl von Kamala Harris zur Vizepräsidentin und der Transgender-Bewegung.
Diese weitreichende 400-jährige Geschichte berichtet von Konflikten, Rückzügen, Niederlagen und hart erkämpften Siegen sowohl im privaten als auch im öffentlichen Sektor und wirft ein Licht auf die oft übersehenen Kämpfe versklavter Frauen und weiblicher Anführer in Stammesnationen. Faderman stellt fest, dass jeder Versuch, eine bestimmte Definition von „Frau“ zu zementieren, auf Widerstand gestoßen ist, und zeigt auch, dass erfolgreiche Herausforderungen des Status quo oft nur von kurzer Dauer sind. Wie sie unterstreicht, ist die Idee des Frauseins in Amerika nach wie vor umstritten.