Die Frau, die isst: Ein literarischer Vampirroman

Bewertung:   (3,8 von 5)

Die Frau, die isst: Ein literarischer Vampirroman (Claire Kohda)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Rezensionen zu „Woman, Eating“ zeigen eine geteilte Perspektive auf das Buch und heben die einzigartige Herangehensweise an das Vampirgenre durch die introspektive Reise von Lydia hervor, einer halb Vampir, halb menschlichen Figur, die sich mit ihrer Identität und ihren Wünschen auseinandersetzt. Während einige Leser die literarische Qualität und die emotionale Tiefe des Buches schätzen, kritisieren andere, dass es an einer konventionellen Handlung und Charakterentwicklung mangelt.

Vorteile:

Der Schreibstil ist wunderbar anschaulich und bietet eine tiefgründige Auseinandersetzung mit Themen wie Sehnsucht, Identität und der Beziehung zum Essen. Die einzigartige Sichtweise des Vampirismus und der innere Kampf der Hauptfigur werden gelobt und machen das Buch eher zu einem bedeutenden Stück literarischer Kunst als zu einer typischen Vampirgeschichte. Es spricht Leser an, die auf der Suche nach charakterorientierten Erzählungen sind.

Nachteile:

Viele Leser fanden die Geschichte langatmig und ohne Handlungsfortschritt und merkten oft an, dass sie mäandernd oder zu introspektiv sei. Kritisiert wurden die Entwicklung der Charaktere und die Dichte des Schreibens, das manche als langsam und schwer fassbar beschrieben. Außerdem fühlten sich einige durch die Einstufung als Vampirroman in die Irre geführt, da der Schwerpunkt eher auf dem Familiendrama als auf den traditionellen Vampirthemen liegt.

(basierend auf 54 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Woman, Eating: A Literary Vampire Novel

Inhalt des Buches:

Eine IndieNext-Auswahl! Ein bestes Buch des Jahres 2022 in Harper's Bazaar, Daily Mail, Glamour und Thrillist.

Meist erwartetes Buch 2022 in The Millions, Ms. Magazine, LitHub

Eine junge, gemischtrassige Vampirin muss in diesem atemberaubenden Debütroman einer vielversprechenden Autorin einen Weg finden, ihren tief sitzenden Wunsch, unter Menschen zu leben, mit ihrem unaufhörlichen Hunger in Einklang zu bringen.

Lydia ist hungrig. Sie wollte schon immer mal japanisches Essen probieren. Sashimi, Ramen, Onigiri mit sauren Pflaumen darin - das Essen, das ihr japanischer Vater gerne gegessen hat. Und dann gibt es noch Bubble Tea und Eiskaffee, Eis und Kuchen, Kräuter und Pflanzen aus dem Wald und das Gemüse, das die anderen jungen Künstler in dem Londoner Atelierhaus anbauen, in dem sie heimlich hockt. Aber Lydia kann nichts von diesen Dingen essen. Ihr Körper funktioniert nicht wie der von anderen Menschen. Das einzige, was sie verdauen kann, ist Blut, und es stellt sich heraus, dass die Beschaffung von frischem Schweineblut in London - wo sie zum ersten Mal von ihrer Vampirmutter getrennt lebt - viel schwieriger ist, als sie erwartet hatte.

Und dann sind da noch die Menschen - die anderen Künstler im Atelier, die Leute in der Galerie, in der sie ein Praktikum macht, die seltsamen Männer, die ihr nachts folgen, und Ben, ein jungenhafter, albern grinsender Künstler, für den sie Gefühle entwickelt. Lydia weiß, dass sie ihre natürliche Beute sind, aber sie kann sich nicht dazu durchringen, sie zu fressen. In ihrem fensterlosen Atelier, in dem sie malt und die Arbeiten anderer Künstler studiert, Buffy the Vampire Slayer und Videos von essenden Menschen auf YouTube und Instagram anschaut, denkt Lydia über ihren Platz in der Welt nach. Sie hat viele der Dinge, die sich Menschen wünschen - immerwährende Jugend, Beinahe-Unverwundbarkeit, Unsterblichkeit -, aber sie ist unglücklich, sie ist einsam und sie ist hungrig - immer hungrig.

Während sich Lydia als Frau und Künstlerin entwickelt, lernt sie, dass sie die Konflikte in ihrem Inneren - zwischen ihrer dämonischen und ihrer menschlichen Seite, ihrer gemischten ethnischen Herkunft und ihrer Beziehung zum Essen und damit zu den Menschen - in Einklang bringen muss, wenn sie einen Weg finden will, in der Welt zu existieren. Zuvor muss sie jedoch etwas essen.

"Absolut brillant - tragisch, witzig, exzentrisch und so perfekt geeignet für diese besonders seltsame Zeit. Claire Kohda macht sich die Vampir-Trophäe auf eine Weise zu eigen, die sich frisch und originell anfühlt. Ernste Themen wie Ethnie, Behinderung, Frauenfeindlichkeit, Körperbild und sexueller Missbrauch werden mit Feingefühl, Einfühlungsvermögen und Leichtigkeit behandelt. Der Zauber, den dieser Roman ausübt, ist so vollkommen, dass ich mich vollkommen und glücklich gebissen fühle." -- Ruth Ozeki, Booker-gekürte Autorin von A Tale for the Time Being

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780063140899
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2023
Seitenzahl:240

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