Bewertung:

Linda Hogans Memoiren „The Woman Who Watches Over the World“ (Die Frau, die über die Welt wacht) erhalten gemischte Kritiken, wobei viele ihre schöne Prosa und den tiefen Einblick in ihr Leben als indianische Frau loben. Die Leserinnen und Leser schätzen ihre offene Auseinandersetzung mit persönlichen Problemen wie Trauma, Verlust und Identität, auch wenn einige den Inhalt als überwältigend düster und ohne genügend Hoffnung empfinden. Die Memoiren werden für ihren lyrischen Stil und ihre kulturellen Reflexionen gelobt, aber einige Leser äußern ihre Frustration über den Mangel an einer zusammenhängenden Erzählung und die Konzentration auf kulturelle Details statt auf autobiografische Ereignisse.
Vorteile:Wunderschöne Prosa, tiefe Einblicke, freimütige Erkundung persönlicher Kämpfe, kraftvolle kulturelle Reflexionen, Stärke und Widerstandsfähigkeit im Umgang mit Schwierigkeiten, transformierende und wertvolle Botschaften über Identität und Heilung.
Nachteile:Übermäßig düster und deprimierend für einige Leser, Mangel an kohärenter Erzählung, Mischung aus kulturellen Details kann autobiografische Ereignisse verdecken, wahrgenommene Entfremdung von nicht-einheimischen Lesern, einige Kapitel werden als langweilig oder nicht so fesselnd angesehen.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
The Woman Who Watches Over the World: A Native Memoir
„Ich habe mich hingesetzt, um ein Buch über Schmerz zu schreiben, und es endete damit, dass ich über Liebe schrieb“, sagt die preisgekrönte Chickasaw-Dichterin und Romanautorin Linda Hogan.
In diesem Buch erzählt sie von ihrer schwierigen Kindheit als Tochter eines Armee-Sergeants, ihrer Liebesaffäre mit einem älteren Mann im Alter von fünfzehn Jahren, dem Erbe des Alkoholismus, der bewegten Geschichte ihrer Adoptivtöchter und ihren eigenen körperlichen Kämpfen seit einem kürzlichen Pferdeunfall. Sie zeigt, wie historischer und emotionaler Schmerz über Generationen hinweg weitergegeben wird, indem sie ihre persönliche Geschichte mit Geschichten wichtiger indianischer Persönlichkeiten der Vergangenheit wie Lozen, der Frau, die als Militärstrategin für Geronimo tätig war, und Ohiesha, der Ärztin der Santee Sioux, die Zeuge des Massakers am Wounded Knee wurde, vermischt.
Letztendlich sieht Hogan sich selbst und ihr Volk wieder ganz und erzählt eine erhellende Geschichte des persönlichen Triumphs. „Dieses kluge und mitfühlende Werk verdient es, weithin gelesen zu werden“ - Publishers Weekly, Sternchenbewertung.