Bewertung:

Das Buch „People of the Whale“ von Linda Hogan erzählt eine ergreifende Geschichte, in der das Leben der Ureinwohner und die Folgen des Krieges, insbesondere vor dem Hintergrund des Vietnamkonflikts, miteinander verwoben werden. Sie erforscht Themen wie Identität, kulturellen Verlust und die Verbindung zwischen Mensch und Natur. Die Leserinnen und Leser schätzen den lyrischen Schreibstil und die tiefen Einblicke in persönliche und kollektive Kämpfe, auch wenn manche die Handlung als langsam und die mystischen Elemente als überwältigend empfinden.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben, mit anregender Prosa und reicher Bildersprache.
⬤ Tiefgründige Erforschung der indigenen Kultur und ihrer Beziehung zur Natur.
⬤ Fesselnde Charaktere, die sich real und nachvollziehbar anfühlen, insbesondere die Heldin Ruth.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf den Vietnamkrieg und seine Auswirkungen auf verschiedene Kulturen.
⬤ Die Leser fanden es emotional fesselnd und zum Nachdenken anregend.
⬤ Die Handlung wird als spärlich empfunden, so dass sich einige Leser mehr Action wünschten.
⬤ Einige fanden die mystischen und mäandernden Aspekte übertrieben, was zu Verwirrung führte.
⬤ Einige waren der Meinung, dass die Vietnamkriegshandlung nicht gut mit der Erzählung über die Eingeborenen zusammenpasste.
⬤ Einige fanden das Tempo zu langsam, so dass es insgesamt weniger fesselnd war.
⬤ Einige Rezensenten bemängelten einen sich wiederholenden Schreibstil.
(basierend auf 47 Leserbewertungen)
People of the Whale
Thomas Witka wächst in einem abgelegenen Küstendorf auf und heiratet gerade Ruth, die er seit seiner Kindheit liebt.
Doch eine unglückliche Entscheidung, in Vietnam zu kämpfen, verändert sein Leben für immer: Er wird von seiner indianischen Gemeinschaft abgeschnitten und zeugt ein Kind mit einer anderen Frau. Als er als Held nach Hause zurückkehrt, gerät er mit seinem Stamm in Konflikt wegen der Entscheidung, einen Wal zu jagen, der sowohl ein Symbol für Spiritualität und Wiedergeburt als auch ein Mittel zum Überleben ist.
Am Ende gelingt es ihm, seine beiden Existenzen miteinander zu versöhnen, doch der Sohn, den er zurückgelassen hat, wird von einer Tragödie heimgesucht.