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The Contemporary Art Gallery: Display, Power and Privilege
Jeder, der sich mit zeitgenössischer Kunst beschäftigt, ist mit Galerien vertraut. Aber die visuellen Merkmale dieser geheimnisvollen Tempel werden oft als selbstverständlich angesehen.
Das grundlegende Ziel dieses Buches ist es, das latente Wissen des Lesers über Galerien zu beleben, einschließlich der architektonischen Motive, des beabsichtigten Eindrucks, der dem Besucher vermittelt wird, und der menschlichen Interaktionen in ihnen. Das System der zeitgenössischen Kunstwelt umfasst Künstlerateliers, Kunstgalerien, Häuser von Sammlern und öffentliche Kunstmuseen. Um Kunst zu verstehen, muss man diese Orte und die Art und Weise, wie sie sich dort bewegt, kennen.
Die Galerie für zeitgenössische Kunst ist ein Geschäft, in dem Luxusgüter verkauft werden.
Was sie von Geschäften unterscheidet, in denen andere Luxusgüter verkauft werden - gehobene Kleidung, Schmuck und schicke Autos - ist die Art der Ware. Während viel über die Kunst geschrieben wurde, enthüllt dieses Buch die geheimnisvolle Kultur der Galerien selbst.
Die Galerie ist der öffentliche Ort, an dem die Kunst zum ersten Mal gesehen wird - jeder kann kommen und sich kostenlos umsehen. Das Geschäft, ein kommerzieller Ort, ist der Ort, an dem ästhetische Urteile gefällt werden. Der Wert der Kunst wird auf diesem Markt durch den Konsens bestimmt, der sich aus der öffentlichen Meinung, den professionellen Betrachtern und den Verkäufen ergibt.
Die Galerie ist also der Knotenpunkt der rätselhaften, milliardenschweren Kunstwelt, und es ist dieser Raum, der hier seziert wird. Das erste Kapitel beschreibt kurz die Anfänge der heutigen Galerie für zeitgenössische Kunst. Der zweite Teil befasst sich mit der Erfahrung des Galeriebesuchs, indem er zusammenfassende Berichte über Besuche in einigen zeitgenössischen Galerien präsentiert.
Das dritte Kapitel erweitert und vertieft diese Analyse mit detaillierten Nahbeschreibungen und vergleichenden Bewertungen vieler verschiedener zeitgenössischer Galerien, um die Herausforderungen zu ermitteln, die diese wunderbaren Orte bieten. Das vierte Kapitel zeigt dann auf, warum solche Galerien in naher Zukunft aufgrund der Zunahme der unzähligen Kunstmessen und Online-Plattformen, die es heute gibt, ganz verschwinden könnten.