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The History of Orkney Literature
Seit dem Mittelalter sind die Orkney-Inseln für den Umfang und die Qualität ihres literarischen Schaffens bekannt.
Von den Skalden und Sagamen der Wikingerzeit über die farbenfrohen Folkloristen, Polemiker und Übersetzer der viktorianischen Ära bis hin zu den international gefeierten Dichtern und Romanciers des 20. Jahrhunderts hat Orkney kontinuierlich und selbstbewusst eine einzigartige literarische Kultur entwickelt.
Dieses klar abgegrenzte künstlerische Territorium ähnelt zuweilen einer Subnation und zeichnet sich nicht durch Insellage aus, sondern durch etwas, das man als positiven „Insularismus“ bezeichnen könnte - sich selbst zu definieren, neu zu erfinden und der Welt zu präsentieren. Die Geschichte der Orkney-Literatur ist der erste umfassende Überblick über das literarische Schreiben von und über die Orkney-Inseln. Das Buch präsentiert Lesungen von Autoren wie Walter Traill Dennison, Edwin Muir, Eric Linklater, Robert Rendall und George Mackay Brown, die ohne Umschweife als Orkney-Literaten gelten.
Es werden auch wichtige Texte von „fremden“ Autoren behandelt, die jedoch in Bezug auf Schauplatz, Stil und Einfluss nachweislich orkadisch sind. Die Geschichte der Orkney-Literatur zeichnet die Entwicklung dieses eindeutig orkadischen Strangs innerhalb der schottischen Literatur nach und zeigt, dass die Inselgruppe - und nicht die Nation - tatsächlich der bestimmende Ort einer kompakten und lebendigen literarischen Tradition sein kann.