Bewertung:

Die Rezensionen zeigen einen starken Kontrast zwischen den Erfahrungen mit dem Buch. Ein Rezensent kritisiert das Buch für sein schlechtes Lektorat und die zahlreichen Fehler, die es fast unlesbar machen, obwohl er eine interessante Geschichte anerkennt. Im Gegensatz dazu lobt ein anderer Rezensent das Buch als unterhaltsame und aufschlussreiche Lektüre und schätzt die historische Analyse und Tiefe in Bezug auf Hernando Cortez und die Behandlung der mexikanischen Ureinwohner.
Vorteile:Die Geschichte von Hernando Cortez ist interessant und gut erzählt. Die historische Analyse ist fair und einfühlsam gegenüber den mexikanischen Ureinwohnern. Der Autor stellt den Kontext innerhalb des Zeitraums her und vermeidet rückwirkende Urteile. Das Buch enthält interessante Einblicke und Hintergrundinformationen über die Autoren.
Nachteile:Das Buch leidet unter zahlreichen Rechtschreib- und Grammatikfehlern, die das Lesen erschweren und bei manchen Lesern zu Frustration führen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
History of Hernando Cortez
Eine meisterhafte Nacherzählung der unglaublichen Geschichte der Eroberung des Aztekenreiches durch eine Handvoll spanischer Konquistadoren, die von ihren weitaus zahlreicheren indianischen Verbündeten unterstützt wurden, unter der Führung von Hernando Cortez.
Ausgehend von Cortez' familiärem Hintergrund skizziert der meisterhafte Erzähler John Abbott den Weg des jungen Abenteurers - und spart dabei auch die weniger angenehmen Aspekte seiner Persönlichkeit nicht aus - bis zu seiner Landung auf Hispaniola (dem heutigen Kuba) in der Neuen Welt im Jahr 1518. Von dort aus beginnt das eigentliche Abenteuer, als er zum Kapitän einer Expedition zum Festland ernannt wird, ungeachtet seiner ständigen Auseinandersetzungen mit den spanischen Kolonialbehörden.
Seine Expedition, die gegen den direkten Befehl der Obrigkeit aufbrach, landete an der Küste des heutigen Mexikos, und nachdem er sich geschickt - aber oft täuschend - mit den einheimischen Indianerstämmen arrangiert hatte, die unter der von den Azteken errichteten mörderischen und kannibalischen Schreckensherrschaft schwer gelitten hatten, marschierte er auf die große Stadt Tenochtitlan, das Zentrum des Aztekenreiches. Was die Erzählung dieser Geschichte so wertvoll macht, ist die Fähigkeit des Autors, die Handlungen der Spanier, der Azteken und der örtlichen Indianerstämme immer wieder in die moralischen und praktischen Bedingungen der damaligen Zeit einzuordnen, die sich, wie der Autor betont, von denen der heutigen Zeit stark unterscheiden. Die erstaunliche Geschichte umfasst Berichte über das brutale Verhalten der Konquistadoren, den schockierenden Blutrausch der Azteken, den Kannibalismus von Cortez' indianischen Verbündeten und den fortschrittlichen technischen Stand der aztekischen Gesellschaft.
Die letzte Schlacht - und die daraus resultierende Zerstörung Tenochtitlans (und seine Umwandlung in das heutige Mexiko-Stadt) - war jedoch nicht das große Finale von Cortez' Abenteuern. Seine triumphale Rückkehr nach Spanien, sein Zerwürfnis mit der Königin dieses Landes, seine Rückkehr in die Neue Welt und sein Tod werden in dieser sehr lesenswerten und befriedigenden Biografie behandelt.