Bewertung:

Das Buch bietet eine gründlich recherchierte und wunderschön illustrierte Erkundung der zentralasiatischen Geschichte, wobei der Schwerpunkt auf der Zeit zwischen den Dynastien der Abbasiden und Timuriden liegt. Es enthält hochwertige Bilder und ausführliche Texte, die es zu einer wichtigen Quelle für das Verständnis der komplexen Vergangenheit der Region machen.
Vorteile:⬤ Hochwertige Fotografien und Illustrationen.
⬤ Ausführliche und gut recherchierte Texte.
⬤ Gegliederte Kapitel, die eine einfache Navigation ermöglichen.
⬤ Gleichgewicht zwischen historischer Erzählung und kulturellen Einblicken.
⬤ Unverzichtbar für das Verständnis der zentralasiatischen Geschichte.
⬤ Wunderschön präsentiert, was es zu einem visuell ansprechenden Artefakt macht.
⬤ Schweres Buch, das sich vielleicht nicht für den gelegentlichen Gebrauch als Bildband eignet.
⬤ Einige Leser fanden die Auflistung von Herrschern und Namen ermüdend und verwirrend.
⬤ Die höheren Kosten könnten die Verwendung als Pflichtlektüre in Bildungseinrichtungen einschränken.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
The History of Central Asia: The Age of Islam and the Mongols
Zwischen dem 9. und dem 15.
Jahrhundert war Zentralasien ein wichtiges politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum auf dem eurasischen Kontinent. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts war es auch das herausragende Machtzentrum des größten Landreichs, das die Welt je gesehen hat.
Dieser dritte Band von Christoph Baumers viel gelobter und reich illustrierter neuer Geschichte der Region ist vor allem eine Geschichte der Invasion, als stürmische und oft brutale Eroberungen die spätere Geschichte des Globus tiefgreifend prägten. Der Autor erforscht den Aufstieg des Islam und die bemerkenswerten Siege der arabischen Armeen, die, inspiriert von ihrem vitalen, strengen und egalitären Wüstenglauben, wichtige neue Dynastien wie die Seldschuken, Karachaniden und Ghaznaviden gründeten.
Ein goldenes Zeitalter künstlerischer, literarischer und wissenschaftlicher Innovationen fand ein jähes Ende, als Dschingis Khan und seine Nachfolger zwischen 1219 und 1260 die chorasmischabbasidischen Gebiete überrannten. Dr.
Baumer zeigt, dass die mongolischen Eroberungen zwar für ihre Feinde verheerend waren, aber dennoch zu einem wesentlich intensiveren Handels- und Kulturkontakt zwischen Zentralasien und Westeuropa führten. "