Bewertung:

Die Rezensionen heben die herausragende Qualität und den Inhalt der vierbändigen Reihe über Zentralasien hervor und betonen den gründlichen Ansatz und die hervorragenden Fotos. Es werden jedoch einige Bedenken hinsichtlich der Ungenauigkeiten bei der Darstellung bestimmter Ereignisse geäußert, insbesondere der Unruhen vom 5. Juli 2009, an denen die uigurische Gemeinschaft beteiligt war.
Vorteile:Hervorragende Qualität des Materials und des Inhalts, hervorragende Fotos, ausgezeichnete Quelle für den Unterricht und persönliches Wissen und vermittelt ein tiefes Verständnis von Zentralasien.
Nachteile:Ungenaue Informationen über das uigurische Volk und die Ereignisse vom 5. Juli 2009 sowie einige Berichte über Schäden bei der Lieferung.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
History of Central Asia, The: 4-Volume Set
Mehr als hundert Jahre lang war Zentralasien das Kernland der mächtigsten Militärmacht der Welt. Doch nach der Zersplitterung des alles erobernden mongolischen Staates begann in der Region ein steiler Niedergang, der diese ehemalige Domäne der Pferdeherren zu einem Randgebiet des Weltgeschehens machte.
Der Prozess des Verfalls erreichte seinen Höhepunkt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als die ehemaligen Gebiete und weitläufigen Steppen der großen Khane vom zaristischen Russland überrannt wurden. Im abschließenden Band seines hochgelobten Zentralasien-Quartetts zeigt Christoph Baumer, wie es China im Osten und Russland im Nordwesten gelang, das mongolische Joch abzuschütteln und die Herren ihrer eigenen früheren Herrscher zu werden.
Er geht davon aus, dass die traditionellen transkontinentalen Handelsrouten an Bedeutung verloren und dass es das ?Great Game“ - der kalte Krieg zwischen dem kaiserlichen Russland und Großbritannien - war, der Zentralasien schließlich wieder als strategisch wichtige Region ins Spiel brachte. Diese epische Geschichte schließt mit einer Bewertung des Übergangs der zentralasiatischen Staaten in die moderne Unabhängigkeit und ihres Kampfes gegen den radikalen Islamismus.