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The Violence of the Image: Photography and International Conflict
Die Fotografie hat internationale Beziehungen und Konflikte seit der Mitte des 19. Jahrhunderts visualisiert und ist nach wie vor ein wichtiges Medium, um die Welt der fernen, leidenden Anderen zu zeigen.
Obwohl der Fotojournalismus in den letzten Jahrzehnten in Frage gestellt wurde, ist die Behauptung, er sei tot, verfrüht. The Violence of the Image untersucht die Rolle der Bildproduzenten und die Funktionen fotografischer Bilder bei der Dokumentation von Kriegen, gewaltsamen Konflikten und Menschenrechtsfragen; es befasst sich mit kontroversen Ideen wie „Zeugenschaft“, Appellen, die auf der Darstellung menschlichen Leids basieren, und dem viel zitierten Konzept der „Mitleidsmüdigkeit“. Jahrhundert hat das Aufkommen der digitalen Fotografie, der Fotohandys und der Social-Media-Plattformen die Beziehung zwischen Fotografen, dem Medium und dem Publikum verändert und dazu beigetragen, dass die Grenzen zwischen Nachrichten und Unterhaltung sowie zwischen professionellem und Amateurjournalismus immer mehr verschwimmen.
The Violence of the Image erforscht, wie neue vernakuläre und künstlerische Formen der fotografischen Produktion internationale Reibungen artikulieren. Dieses innovative, zeitgemäße Buch leistet einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über die Macht des Bildes in Konflikten.