
Neoliberalism and Contemporary American Literature
Der Neoliberalismus ist ein seltenes Schlagwort, das den Weg von der akademischen Theorie in den Mainstream gefunden hat.
Neoliberalism and Contemporary American Literature ist das erste Buch, das untersucht, wie die US-Literatur auf die Dominanz unseres neoliberalen Regimes reagiert hat. Die hier versammelten Aufsätze zeigen, wie zeitgenössische amerikanische Schriftsteller die Grundlagen des Neoliberalismus sowohl gestützt als auch in Frage gestellt haben.
Die Autoren befassen sich mit einer Vielzahl von literarischen Genres und Stilen, von der utopischen Science-Fiction von Kim Stanley Robinson über die düstere Fantasie von Karen Russell bis hin zu den poetischen Memoiren von Ben Lerner, und untersuchen, wie die Beziehungen zwischen Politik, Wirtschaft und literarischer Form im Zeitalter des Neoliberalismus sowohl verzerrt als auch wiederbelebt wurden. Vor allem stellen sie die Frage, ob sich die zeitgenössische Literatur noch das Ende des Kapitalismus oder eine realistische Alternative zu ihm vorstellen kann.