Bewertung:

Die Gorse-Trilogie von Patrick Hamilton hat gemischte Kritiken erhalten. Während einige Leser die Charakterstudien, die Darstellung des Englands des frühen 20. Jahrhunderts und die faszinierende Figur des Ralph Gorse schätzen, finden andere den Schreibstil zu langatmig, das Tempo zu langsam und die Geschichte nicht zufriedenstellend abgeschlossen. Die Trilogie wird als eine Mischung aus wissenschaftlichem Interesse und unterhaltsamen Erzählungen beschrieben, aber nicht jeder ist von ihrem literarischen Wert überzeugt.
Vorteile:⬤ Tiefgründige Charakterstudie von Ralph Gorse.
⬤ Spannende Darstellung der britischen Gesellschaft des frühen 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts.
⬤ Manche Leser finden es faszinierend und fesselnd.
⬤ Bemerkenswerter Humor, besonders in den Tagebucheinträgen von Mrs. Plumleigh Bruce.
⬤ Patrick Hamilton wird als bedeutender Autor mit einem einzigartigen Stil gelobt.
⬤ Der Schreibstil wird von einigen als zu beschreibend und langweilig empfunden.
⬤ Das Tempo wird als langsam empfunden, was es weniger fesselnd macht als Verfilmungen wie „Der Charmeur“.
⬤ Der Abschluss der Trilogie ist für viele Leser abrupt und unbefriedigend.
⬤ Die Charaktere können naiv oder unrealistisch wirken.
⬤ Einigen Lesern fiel es schwer, sich mit der Gesamterzählung zu identifizieren oder sie zu schätzen.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
The Gorse Trilogy
Die Herzlosigkeit und Skrupellosigkeit von Ernest Ralph Gorse wird nur noch von dem Einfallsreichtum und der Raffinesse übertroffen, mit denen er seine Opfer betrügt.
Mit großer Geschicklichkeit und Präzision entlarvt Hamilton, wie die Naivität, der Snobismus oder die Gier seiner Opfer sie zu perfekten Zielscheiben machen. Diese drei Romane sind durchdrungen von der grüblerischen Bedrohung und dem Gefühl der düsteren Unausweichlichkeit, die für den Autor so charakteristisch sind.
Auch Satire und bissiger Humor kommen nicht zu kurz. Man nimmt an, dass Gorse auf dem realen Mörder Neville Heath basiert, der 1946 gehängt wurde.