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The Limits of Transnationalism
Transnationalismus bedeutet für viele Menschen viele Dinge, von der Überschreitung physischer bis zur Überschreitung intellektueller Grenzen. The Limits of Transnationalism (Die Grenzen des Transnationalismus) nimmt eine Neubewertung der allzu optimistischen Erzählungen vor, die oft mit diesem dehnbaren Begriff verbunden sind, und zeigt sowohl die metaphorischen als auch die sehr realen Hindernisse für die transnationale Mobilität auf.
Nancy L. Green beginnt ihre umfassende Untersuchung mit der Geschichte von Frank Gueydan, einem Amerikaner aus dem frühen 20. Jahrhundert, der wegen der Herstellung von gefälschtem Wein in Frankreich verurteilt wurde und sich bitter darüber beklagte, dass er dort weder einen fairen Prozess bekommen noch die Hilfe von US-Behörden in Anspruch nehmen konnte.
Gueydans Dilemma öffnet die Tür für eine Reihe von Untersuchungen über die letzten 25 Jahre der transnationalen Wissenschaft und wirft Fragen über die Schwächen globaler Netzwerke und die schlüpfrige Natur von Staatsbürgerschaftsbindungen für diejenigen auf, die versuchen, ein transnationales Leben zu führen. The Limits of Transnationalism (Die Grenzen des Transnationalismus) erinnert an die Komplexität dieses Themas und ruft dazu auf, den vielen Stolpersteinen auf diesem Weg mehr Aufmerksamkeit zu schenken.