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Die Rezensionen zu „The Great Spiritual Migration“ von Brian McLaren heben den progressiven und hoffnungsvollen Ansatz des Christentums hervor, der Liebe, Gerechtigkeit und Gemeinschaft über starre Glaubenssysteme stellt. Viele Leser finden es inspirierend und aufschlussreich und ermutigen zu einem Wandel im Verständnis und in der Praxis des Glaubens. Einige Kritiker bemängeln jedoch eine zu starke Vereinfachung komplexer theologischer Fragen und einen Mangel an Klarheit bei der Formulierung der vorgeschlagenen neuen Richtung für das Christentum.
Vorteile:Inspirierender und hoffnungsvoller Ton, der zu einem Wandel hin zu Liebe und Gemeinschaft ermutigt.
Nachteile:Bietet aufschlussreiche Kritik an traditionellen Glaubenssystemen und ermutigt zu einem ganzheitlicheren Ansatz für den Glauben.
(basierend auf 158 Leserbewertungen)
The Great Spiritual Migration: How the World's Largest Religion Is Seeking a Better Way to Be Christian
Die christliche Geschichte, von der Genesis bis heute, handelt im Wesentlichen von Menschen, die in Bewegung sind - die alten, zerbrochenen religiösen Systemen entwachsen und sich auf neue, erlösendere Lebensweisen einlassen.
Es ist an der Zeit, sich wieder zu bewegen.
Brian McLaren, eine führende Stimme in der zeitgenössischen Religion, argumentiert, dass - ungeachtet der düsteren Schlagzeilen über den Niedergang des Glaubens und den Rückgang der Kirchenbesucher - der christliche Glaube nicht im Sterben liegt. Vielmehr befindet er sich auf dem Weg zu einem einmaligen spirituellen Wandel. Für Millionen von Menschen hat diese Reise bereits begonnen.
Ausgehend von seiner Arbeit als globaler Aktivist, Pastor und öffentlicher Theologe fordert McLaren die Leser auf, sich keine Sorgen mehr zu machen, nicht mehr zu warten und nicht mehr in Nostalgie zu schwelgen, sondern sich stattdessen auf die kraftvollen neuen Erkenntnisse einzulassen, die die Kirche umgestalten. In The Great Spiritual Migration untersucht er drei tiefgreifende Veränderungen, die den Wandel bestimmen:
Geistlich gesehen bewegt sich eine wachsende Zahl von Christen weg von einer Liste von Überzeugungen und hin zu einer Lebensweise, die sich durch Liebe definiert.
Theologisch gesehen lehnen die Gläubigen zunehmend das Bild von Gott als einem gewalttätigen höchsten Wesen ab und nehmen das Bild von Gott als dem erneuernden Geist an, der in unserer Welt für das Gemeinwohl wirkt.
Missionarisch gesehen identifizieren sich die Gläubigen weniger mit der organisierten Religion als vielmehr mit der organisierenden Religion - spirituelle Aktivisten, die sich der Heilung des Planeten, der Schaffung von Frieden, der Überwindung von Armut und Ungerechtigkeit und der Zusammenarbeit mit anderen Glaubensrichtungen widmen, um eine bessere Zukunft für uns alle zu gewährleisten.
Mit der Brillanz und dem Mitgefühl, die sein Markenzeichen sind, lädt McLaren die Leser ein, den Augenblick zu ergreifen und sich auf die wichtigste spirituelle Pilgerreise unserer Zeit zu begeben: dem Christentum zu helfen, christlicher zu werden.