Bewertung:

Das Buch „Die große Sterblichkeit“ von John Kelly bietet eine gründliche Erforschung des Schwarzen Todes und verbindet umfassende Forschung mit einer fesselnden Erzählung. Die Leser schätzen den informativen und fesselnden Ansatz, der neben historischen Details auch Einblicke in die menschlichen Erfahrungen während der Pest bietet. Während viele das Buch für eine ausgezeichnete und fesselnde Lektüre halten, kritisieren einige die lückenhafte Berichterstattung und die sich wiederholende Erzählweise.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und informativ
⬤ fesselnder Erzählstil
⬤ menschliche Geschichten, die für emotionale Tiefe sorgen
⬤ gründlicher Überblick über die Auswirkungen des Schwarzen Todes in ganz Europa
⬤ verbindet historische Ereignisse mit modernen Themen
⬤ in einer für allgemeine Leser zugänglichen Weise geschrieben.
⬤ Lücken in der Berichterstattung über bestimmte geografische Gebiete
⬤ einige sich wiederholende Erzählungen
⬤ gelegentlich trockene Passagen
⬤ bestimmte erzählerische Entscheidungen fühlten sich unpassend an
⬤ der hohe Detaillierungsgrad könnte einige Leser überfordern.
(basierend auf 309 Leserbewertungen)
The Great Mortality
Kraftvoll, detailreich, bewegend, menschlich und voller wichtiger Lehren für ein Zeitalter, in dem Massenvernichtungswaffen unter uns herumschwirren." -- Richard Rhodes, Pulitzer-Preis-gekrönter Autor von The Making of the Atomic Bomb
Die Große Pest ist eines der fesselndsten Ereignisse in der Geschichte der Menschheit - umso mehr jetzt, da der Begriff der Seuche noch nie ein größeres öffentliches Interesse hervorgerufen hat.
Die Pest, die im 14. Jahrhundert Asien und Europa verwüstete, ist sowohl für Gelehrte als auch für die breite Öffentlichkeit von ungebrochenem Interesse. Viele Bücher über die Pest stützen sich auf Statistiken, um die Geschichte zu erzählen: wie viele Menschen starben, wie die landwirtschaftliche Produktion und der Handel zurückgingen. Aber Statistiken können nicht vermitteln, wie es war, in Siena oder Avignon zu sitzen und zu hören, dass zwei Städte weiter jeden Tag tausend Menschen sterben. Oder sich zwischen dem eigenen Leben und der Pflicht gegenüber einem todkranken Kind oder Ehepartner entscheiden zu müssen. Oder in einer Gesellschaft zu leben, in der die Bande des Blutes, des Gefühls und des Gesetzes jede Bedeutung verloren haben, in der jeder jeden ermorden, vergewaltigen oder ausplündern kann, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen.
In Die große Sterblichkeit schildert der Autor John Kelly die Reise der Pest von den Steppen Russlands über Europa bis nach England, wo sie 75 Millionen Menschen tötete - ein Drittel der bekannten Bevölkerung -, bevor sie verschwand.