Bewertung:

Das Buch „Lords of the Left-Hand Path“ von Stephen E. Flowers wird allgemein für seine Gründlichkeit, die umfassende Darstellung des Linkshandpfades und seine aufschlussreiche historische Analyse gelobt. Viele Leser empfanden es als eine ausgezeichnete Einführung in den Linkshand-Pfad, die eine klare Unterscheidung zwischen verschiedenen spirituellen Praktiken bietet. Dennoch wurden einige Kritikpunkte angemerkt, die sich auf die philosophische Tiefe des Buches, eine mögliche Voreingenommenheit gegenüber den eigenen Praktiken des Autors und einige Fälle von wahrgenommener Vereinfachung oder mangelnder Nuancierung komplexer Themen beziehen.
Vorteile:⬤ Gründliche und umfassende Darstellung des Linken Pfades.
⬤ Ausgezeichnete historische Analyse und Kontext für verschiedene Figuren und Bewegungen.
⬤ Zugänglicher Schreibstil, der komplexe Themen leicht verständlich macht.
⬤ Ein wertvolles Nachschlagewerk für alle, die sich für den Linken Weg interessieren.
⬤ Gut für Leser, die Klarheit über ihren spirituellen Weg suchen.
⬤ Gelegentlich wahrgenommene Voreingenommenheit gegenüber den eigenen Ansichten oder Zugehörigkeiten des Autors.
⬤ Einigen Lesern fehlte es bei den philosophischen Diskussionen an Tiefe und Klarheit.
⬤ Kritik an der zu starken Vereinfachung von komplexen Themen und Traditionen.
⬤ Einige finden den Text dicht, so dass man sich sehr anstrengen muss, um das Material zu verstehen.
(basierend auf 82 Leserbewertungen)
Lords of the Left-Hand Path: Forbidden Practices & Spiritual Heresies
Untersucht den Pfad der linken Hand und enthüllt die Meister der Tradition.
- Erforscht die Praktiken und den Glauben vieler Gruppen des linken Pfades, einschließlich des Cult of Set, des Hell-Fire Club und häretischer Sufi-, zoroastrischer, christlicher und muslimischer Sekten.
- Untersucht viele berüchtigte okkulte Persönlichkeiten, darunter Helena Blavatsky, Aleister Crowley, der Marquis de Sade und Anton LaVey.
- Erklärt den wahren Unterschied zwischen dem rechten und dem linken Pfad - die Vereinigung mit Gott und die Abhängigkeit von ihm gegenüber der individuellen Freiheit und Selbstermächtigung.
Von schwarzer Magie und Satanismus bis hin zu gnostischen Sekten und Gurdjieffs viertem Weg ist der Pfad der linken Hand mit vielen Praktiken, Kulten und Individuen über die Jahrhunderte hinweg verbunden gewesen. Stephen Flowers, Ph. D., untersucht die Methoden, Lehren und die historische Rolle des Pfades der linken Hand, von seinen Ursprüngen in der indischen tantrischen Philosophie bis hin zu seinem grundlegenden Einfluss auf das aktuelle Weltgeschehen, und zeigt auf, welche Philosophen, Magier und okkulten Persönlichkeiten im Laufe der Geschichte wirklich als "Herren des Pfades der linken Hand" bezeichnet werden können.
Flowers erklärt, dass der rechte Weg die Vereinigung mit Gott und damit die Abhängigkeit von ihm anstrebt, während der linke Weg ein "höheres Gesetz" anstrebt, das auf Wissen und Macht beruht. Es ist der Weg der Selbstermächtigung und der wahren Freiheit. Ausgehend von alten hinduistischen und buddhistischen Sekten untersucht er viele angebliche Gruppen des linken Weges, darunter den Kult des Set, die yezidischen Teufelsanbeter, die Assassinen, die Neuplatoniker, den Hell-Fire-Club, die Bolschewiken, die okkulten Nazis und mehrere häretische Sufi-, Zoroastrien-, christliche und muslimische Sekten. Nach einer sorgfältig ausgearbeiteten Definition eines wahren Anhängers des linken Pfades, die auf zwei Hauptprinzipien beruht - Selbstverleugnung und Herausforderung der Konventionen von "Gut" und "Böse" -, analysiert der Autor viele berühmte und berüchtigte Persönlichkeiten, darunter H. P. Blavatsky, Faust, den Marquis de Sade, Austin Osman Spare, Aleister Crowley, Gerald Gardner, Anton LaVey und Michael Aquino, und zeigt auf, welche okkulten Meister Herren des linken Pfades waren.
Flowers zeigt, dass der linke Pfad nicht von Natur aus böse ist, sondern Teil unseres Erbes und unseres tief verwurzelten Wunsches ist, frei und unabhängig zu sein und unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.