Bewertung:

Die Herrin von Bhatia House ist ein gut geschriebener Krimi, der im Indien der 1920er Jahre spielt und in dem die einzige weibliche Anwältin, Perveen Mistry, die Hauptrolle spielt. Das Buch hebt die kulturelle und soziale Dynamik der damaligen Zeit hervor, während es gleichzeitig einen fesselnden Krimi mit Themen wie Frauenfragen und gesellschaftliche Ungerechtigkeiten verwebt. Viele Leserinnen und Leser fanden das Buch fesselnd und lehrreich, auch wenn einige Ungereimtheiten bei der Entwicklung der Charaktere und der Auflösung der Handlung feststellten.
Vorteile:Fesselnde Handlung, gut entwickelte Charaktere, reichhaltiger historischer und kultureller Kontext, aufschlussreicher Kommentar zu Frauenthemen und fesselnder Schreibstil. Viele Leser schätzten den Bildungsaspekt der Serie und die Kontinuität der Charakterentwicklung.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass bestimmte Beziehungen zwischen den Charakteren inkonsistent waren und Teile der Handlung konstruiert wirkten. Einige Rezensenten erwähnten Verwirrung über die Motive der Figuren und Probleme mit der Erzählstruktur. Einige merkten an, dass der Titel die Hauptfiguren des Buches möglicherweise nicht richtig wiedergibt.
(basierend auf 70 Leserbewertungen)
The Mistress of Bhatia House
Perveen Mistry, die einzige weibliche Anwältin in Bombay, hat mit Klassenunterschieden, Sexismus und komplexen Familiendynamiken zu kämpfen, während sie in diesem spannenden vierten Teil der preisgekrönten Serie von Sujata Massey Gerechtigkeit für eine misshandelte junge Frau anstrebt.
Indien, 1922. Perveen Mistry, die einzige weibliche Anwältin in Bombay, nimmt an einer üppigen Spendenparty für die Eröffnung eines neuen Frauenkrankenhauses teil, als sie Zeugin eines Unfalls wird. Der Enkel eines einflussreichen Aristokraten erleidet schwere Verbrennungen - doch seine junge Dienerin Sunanda eilt ihm zu Hilfe und bringt sich dabei selbstlos in Gefahr.
Später erfährt Perveen, dass Sunanda nicht als Heldin gefeiert wird, sondern aus dem Haushalt entlassen wurde - sie wurde unter äußerst verdächtigen Anschuldigungen verhaftet, die von einem Mann vorgebracht wurden, der nicht zu existieren scheint, und der sie eines Verbrechens beschuldigt, von dem sie nicht zu wissen scheint, dass sie es begangen haben könnte. Perveen kann nicht tatenlos zusehen, wie ihre Heldin im Gefängnis schmachtet, ohne Hoffnung auf Gerechtigkeit. Sie nimmt Sunanda als Klientin auf und lädt sie sogar ein, im Haus der Mistrys in der Parsi-Kolonie Dadar in Bombay zu wohnen. Doch das Haus der Mistrys ist bereits voller Spannungen, da Perveens Schwägerin, die gerade entbunden hat, mit der neuen Mutterschaft zu kämpfen hat, und Perveens Vater ist alles andere als glücklich, eine in Ungnade gefallene Dienerin unter seinem Dach zu haben. Perveen selbst durchlebt persönliche Turbulenzen, während sie eine gesellschaftlich tabuisierte Beziehung zu einem gut aussehenden Bibliothekar führt.
Als das Haus der Mistrys in Flammen aufgeht, wird Perveen klar, wie viel in diesem Fall auf dem Spiel steht: Hat jemand sehr Mächtiges Sunanda etwas angehängt, um ein anderes Verbrechen zu vertuschen? Wird es Perveen gelingen, Sunandas Unschuld zu beweisen, ohne ihre eigene Familie zu gefährden?