Bewertung:

In den Rezensionen zu „Die Hyänenmorde“, dem zweiten Buch der Jerusalem Mysteries-Reihe von Ellen Frankel, findet sich eine Mischung aus Bewunderung für die Charaktere und den Schauplatz, aber auch einige Kritik an den Spannungs- und Rätselelementen der Handlung.
Vorteile:Viele Rezensenten lobten die starke Charakterentwicklung der Agentin Maya Rimon, die reichen kulturellen Einblicke in die äthiopisch-jüdische Gemeinde und die gut recherchierte, fesselnde Erzählung. Der Schauplatz Jerusalem und seine Vielschichtigkeit werden ebenfalls hervorgehoben, was den Roman für Leser interessant macht, die sich sowohl für Krimis als auch für kulturelle Erkundungen interessieren.
Nachteile:Einige Kritiker waren der Meinung, dass diesem Teil die Spannung des ersten Buches fehlte, da es zu wenige Verdächtige gab und die offensichtlichen Hinweise auf den Täter den Mystery-Aspekt schmälerten. In einigen Kommentaren wurde darauf hingewiesen, dass die Handlung eher an eine Romanze als an einen echten Krimi angelehnt war, was einige Leser enttäuschte.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The Hyena Murders
Ein Mordkomplott, das in den wilden Bergen Äthiopiens seinen Anfang nahm, trägt Jahre später im modernen Jerusalem seine giftigen Früchte, als ein Serienmörder es auf eine prominente Familie aus Beta Israel abgesehen hat. Die israelische Geheimdienstagentin Maya Rimon wird mit Rassenpolitik, Polizeikorruption und Menschenhandel konfrontiert und versucht, den Killer zu stoppen, bevor seine zweischneidige Klinge die gesamte Familie auslöscht.
Die Entdeckung eines vergrabenen Tagebuchs durch einen Flüchtling in einem UN-Lager ist der Schlüssel zur Aufklärung einer Reihe von grausamen Morden in Jerusalem. Die israelische Geheimdienstagentin Maya Rimon kommt gemeinsam mit dem äthiopischen Aktivisten und Anwalt Dani Solomon dem Serienmörder auf die Spur, der es auf die prominente äthiopisch-jüdische Familie von Moshe Aklilu, einem Mitglied der israelischen Knesset, abgesehen hat. Der Mörder hinterlässt kryptische Hinweise auf den Körpern der Opfer: Schlitzwunden von einem zweischneidigen Zeremonienmesser, Bilder von Hyänen und rachsüchtigen Geistertieren, die mit den Juden in Äthiopien assoziiert werden.
Da Aklilu Mitglied der Knesset ist, übernimmt Maya Rimon, eine Agentin des Dienstes, des israelischen Elitenachrichtendienstes, den Fall. Auch ihr Hauptkonkurrent, Sarit Levine, Chefinspektor der Jerusalemer Polizei, übernimmt den Fall.
Sarit, der gegenüber schwarzen Juden ohnehin voreingenommen ist, vermutet, dass es sich bei dem Mord um einen Bandenmord handelt, um Rache für einen missglückten Drogendeal. Maya vermutet etwas viel Schlimmeres.
Gewürzt mit äthiopischer Folklore und Aberglauben, darunter Flüche des Bösen Auges, Besessenheit durch Geister, Hexengebräu und Zaubersprüche, erforscht Die Hyänenmorde das aktuelle Thema des Rassismus: unter den verschiedenen Stämmen der israelischen Juden, unter Politikern und Bürokraten und in Mayas eigener Familie. Im Laufe des Romans, je näher sie Dani kommt, bekommen diese sozialen Spannungen für Maya eine immer persönlichere Bedeutung.