Bewertung:

Das Buch bietet eine hervorragende Einführung in die Lehre von der imago Dei (Ebenbild Gottes), die sich durch eine klare Schreibweise und eine faire Darstellung der verschiedenen Ansichten auszeichnet. Es wirft mehr Fragen auf, als es beantwortet, was von Lesern geschätzt wird, die das Thema verstehen wollen, anstatt sich von einem bestimmten Standpunkt überzeugen zu lassen.
Vorteile:Klar und verständlich geschrieben, umfassender Überblick über verschiedene Interpretationen, wohltätige Weisheit, ausgewogene Darstellung ohne Voreingenommenheit für eine bestimmte Sichtweise, gut dokumentiert für tiefer gehende Untersuchungen.
Nachteile:Wirft mehr Fragen als Antworten auf, was für Leser, die endgültige Schlussfolgerungen suchen, möglicherweise nicht geeignet ist.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Imago Dei
Die Lehre von der imago Dei, dass der Mensch nach dem Bild und Gleichnis Gottes geschaffen ist, ist ein unendlich faszinierendes Thema.
Sie ist nicht nur eine zentrale Lehre für das christliche Leben und die christliche Praxis, sondern berührt auch jede andere Lehre des christlichen Glaubens auf die eine oder andere Weise und trägt vielleicht sogar dazu bei, sie zu gestalten. Wir stellen uns Gott im christlichen Sinne nicht anders vor als den Gott, der den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen hat.
Viele Einzelheiten dieses Anspruchs und was er für den Menschen bedeutet, bleiben jedoch in den hebräischen und christlichen Schriften unbestimmt und werden nicht einmal in den Glaubensbekenntnissen erwähnt. Dieser Raum lässt Raum für Erkundungen. Daher hat die Frage, was es für den Menschen bedeutet, nach dem Bild und Gleichnis Gottes geschaffen zu sein, Theologen, Geistliche und Laien gleichermaßen beschäftigt.
In diesem Handbuch zeichnet Peppiatt die Entwicklung der Lehre im Laufe der Jahrhunderte nach und fasst die einzelnen Positionen und Perspektiven bis zum heutigen Tag zusammen. Der Band bietet einen kompakten, aber reichhaltigen Überblick über die verschiedenen Arten, wie diese Lehre verstanden wurde und wird, und weist die Leser auf weitere Fragen hin, die es zu prüfen gilt.