Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch „Die Inkohärenz der Philosophen“ von Imam Abu Hamid al-Ghazali als ein bedeutendes Werk der islamischen Philosophie hervorgehoben, das für seine wissenschaftliche Tiefe und die Qualität der Übersetzung gelobt wird. Es wird jedoch angemerkt, dass der Text für diejenigen, die mit den klassischen philosophischen Argumenten und Konzepten nicht vertraut sind, eine Herausforderung darstellen kann. Die Nutzer äußerten den Wunsch nach mehr ergänzenden Kommentaren und einer besseren Formatierung für die Zugänglichkeit, insbesondere in digitalen Formaten.
Vorteile:⬤ Ausgezeichneter wissenschaftlicher Inhalt zum klassischen islamischen Denken.
⬤ Gute Übersetzungsqualität, mit parallelem arabischen und englischen Text.
⬤ Angeregte Diskussionen, die die islamische Philosophie mit dem griechischen Denken vergleichen.
⬤ Wertvolle Quelle für diejenigen, die mit philosophischen Argumenten vertraut sind.
⬤ Hochwertiger Einband und Papier.
⬤ Komplex und anspruchsvoll für Leser ohne philosophische Vorkenntnisse.
⬤ Kein umfassender Kommentar oder vertieftes Studium in der Ausgabe.
⬤ Formatierungsprobleme in der Kindle-Ausgabe erschweren das Lesen des arabischen Textes.
⬤ Einige Nutzer äußerten ihre Enttäuschung über das digitale Leseerlebnis aufgrund durcheinander gewürfelter Zeichen und unterbrochener Textkontinuität.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
The Incoherence of the Philosophers
Obwohl Abu Hamid Muhammad al-Ghazali nur ein relativ kurzes Leben hatte (1058-1111), etablierte er sich als einer der wichtigsten Denker in der Geschichte des Islam.
In seinem Werk Die Inkohärenz der Philosophen, das er nach mehr als einem Jahrzehnt des Reisens und der asketischen Kontemplation verfasste, vertritt er die Ansicht, dass muslimische Philosophen wie Avicenna zwar mit unanfechtbaren Argumenten zu theologischen und metaphysischen Fragen prahlten, ihre Behauptungen jedoch nicht einlösen konnten. Außerdem handelte es sich bei vielen ihrer Behauptungen um verkappte Ketzerei und Unglauben.
Trotz der versuchten Widerlegung durch den Philosophen Ibn Rushd aus dem zwölften Jahrhundert wird al-Ghazalis Werk nach wie vor viel gelesen und ist einflussreich.