Bewertung:

Equianos Autobiografie ist ein fesselnder Bericht aus erster Hand über seine Erfahrungen als versklavter Afrikaner im 18. Jahrhundert. Die Erzählung beleuchtet die Komplexität der Sklaverei, die Entwicklung des Rassismus und Equianos persönlichen Weg in die Freiheit und zur spirituellen Entwicklung. Viele Leserinnen und Leser finden das Buch fesselnd und aufschlussreich, aber einige bemerken, dass der Inhalt in Bezug auf die Sklaverei beunruhigend ist.
Vorteile:⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf die Sklaverei und den Sklavenhandel.
⬤ Fesselnde und gut geschriebene Erzählung, die sich persönlich und unmittelbar anfühlt.
⬤ Hebt den Geist der Unverwüstlichkeit und Hartnäckigkeit im Angesicht von Widrigkeiten hervor.
⬤ Reich an historischem und kulturellem Kontext, der tiefe Einblicke in das Leben im 18. Jahrhundert.
⬤ Betont auch Equianos spirituelles Wachstum und seine Identitätssuche.
⬤ Die Thematik kann angesichts der Sklaverei zutiefst erschütternd und traurig sein.
⬤ Einige Leser könnten den Schreibstil, der das 18. Jahrhundert widerspiegelt, als schwierig empfinden, ihn schnell zu verdauen.
⬤ Der autobiografische Inhalt kann für manche schwer zu akzeptieren sein, weil er die Erfahrungen der versklavten Menschen so unverblümt und ehrlich schildert.
(basierend auf 111 Leserbewertungen)
The Interesting Narrative of the Life of Olaudah Equiano
Ein bemerkenswerter Bericht über die frühe Sklaverei und die spätere Freiheit: „The Interesting Narrative of the Life of Olaudah Equiano“ ist die Autobiografie des ehemaligen Sklaven Olaudah Equiano aus dem Jahr 1789. Sein Leben ist eine Geschichte des Schreckens, aber auch ein spannendes Abenteuer.
Er erzählt von seiner Entführung aus Afrika im Alter von zehn Jahren und den darauf folgenden Jahren der Arbeit auf Sklavenschiffen. Während und nach dieser Zeit versucht er eifrig, unabhängig zu werden: Er studiert die Bibel und spart sorgfältig sein Geld. Nachdem er auf diese Weise ein Jahrzehnt überlebt hat, kann Equiano 1766 seine Freiheit erkaufen.
Was folgt, ist sein Erfolg im Geschäftsleben, in der Alphabetisierung und in seiner unverblümten Verurteilung des Sklavenhandels. Als bewundernswerter Vorläufer von Sklavengeschichten wie der von Frederick Douglass wird Equianos entwürdigte Jugend und sein angesehenes späteres Leben in England mit Verve und Raffinesse in diesem temperamentvollen Streben nach Erfüllung erzählt.