Bewertung:

Das Buch ist eine eindrucksvolle Autobiografie von Olaudah Equiano aus dem 18. Jahrhundert, die einzigartige Einblicke in die Erfahrungen versklavter Afrikaner und die komplexe Entwicklung von Sklaverei und Rassismus bietet. Es verbindet persönliche Erzählungen mit historischem Kontext und zeigt Equianos Widerstandsfähigkeit, seinen spirituellen Weg und die harte Realität der Sklaverei.
Vorteile:Equianos Erzählung ist fesselnd und schildert anschaulich seine Lebenserfahrungen. Der Leser schätzt seinen starken Charakter, seinen Ehrgeiz und seinen Humor ebenso wie die detaillierten Schilderungen der Bedingungen der Sklaverei und der afrikanischen Kultur jener Zeit. Das Buch ist gut geschrieben, bietet eine persönliche Perspektive auf historische Ereignisse und wird allen empfohlen, die sich für Geschichte, Spiritualität und afroamerikanische Literatur interessieren.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser merkten an, dass der historische und spirituelle Kontext des Buches eine sorgfältige Lektüre erfordert, um es in vollem Umfang zu verstehen, und dass es aufgrund des schweren Themas eine emotionale Herausforderung sein kann. Außerdem gibt es Bedenken hinsichtlich des Verständnisses der Auswirkungen der sozialen Hierarchien der Epoche und des Potenzials für gekürzte Ausgaben, die kritische Inhalte auslassen.
(basierend auf 111 Leserbewertungen)
The Interesting Narrative of the Life of Olaudah Equiano: Written by Himself (an African American Heritage Book)
Olaudah Equiano war einer der prominentesten Menschen afrikanischer Herkunft, die sich in der britischen Debatte um die Abschaffung des Sklavenhandels engagierten. Er schrieb eine Autobiografie, in der er die Schrecken der Sklaverei schilderte, und trug dazu bei, die britischen Gesetzgeber zu beeinflussen, den Sklavenhandel durch das Sklavenhandelsgesetz von 1807 abzuschaffen.
Dies ist seine Geschichte. Ich hoffe, der Leser wird nicht denken, dass ich seine Geduld überstrapaziert habe, als ich mich ihm mit einigen Berichten über die Sitten und Gebräuche meines Landes vorstellte.
Sie waren mir mit großer Sorgfalt eingepflanzt worden und hatten einen Eindruck auf mein Gemüt gemacht, den die Zeit nicht auslöschen konnte und den alle Widrigkeiten und die Vielfalt des Schicksals, die ich seither erlebt habe, nur dazu dienten, ihn zu festigen und festzuhalten; denn ob die Liebe zum eigenen Land nun echt oder eingebildet, eine Lektion der Vernunft oder ein Instinkt der Natur ist, ich blicke immer noch mit Freude auf die ersten Szenen meines Lebens zurück, auch wenn diese Freude größtenteils mit Kummer vermischt war. -Olaudah Equiano.