Bewertung:

Virginia Woolfs „Die Jahre“ ist eine komplexe Erforschung des Laufs der Zeit und der gesellschaftlichen Veränderungen aus der Sicht der Familie Pargiter über mehrere Jahrzehnte hinweg. Während viele Leser Woolfs lyrische Prosa und ihre tiefgründigen Reflexionen über das menschliche Bewusstsein fesselnd finden, kämpfen andere mit dem Fehlen einer traditionellen Handlung, den ständig wechselnden Perspektiven und der verworrenen Charakterliste. Insgesamt gehen die Meinungen auseinander, manche halten es für ein Meisterwerk, andere für langweilig.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit lyrischer Prosa, die die Nuancen des menschlichen Bewusstseins und der Zeit einfängt.
⬤ Bietet eine lebendige Darstellung des Englands des frühen 20. Jahrhunderts, seiner Gesellschaft und seines historischen Kontextes.
⬤ Einige Leser schätzen das Fehlen einer konventionellen Handlung und finden, dass sie das wahre Leben widerspiegelt.
⬤ Bietet tiefe Einblicke in Themen des sozialen Wandels, der Klasse und der Erfahrungen von Frauen in dieser Epoche.
⬤ Es fehlt eine klare Handlung und kann sich unförmig oder verworren anfühlen, was bei den Lesern zu Verwirrung führt.
⬤ Die wechselnden Perspektiven der zahlreichen Figuren können überwältigend und ermüdend sein.
⬤ Manche Leser finden das Buch langweilig und wenig fesselnd, besonders wenn sie mit Woolfs Schreibstil nicht vertraut sind.
⬤ In den Kindle-Ausgaben wurden Qualitätsprobleme in Bezug auf Korrekturlesen und typografische Fehler gemeldet.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
The Years
Das Hauptthema dieses ehrgeizigen Buches ist die Zeit, die drei Generationen einer englischen Oberschichtfamilie, den Pargiters, miteinander verbindet.
Die Figuren kommen und gehen, treffen sich, reden, denken, träumen, werden älter, in einem kontinuierlichen Ritual des Lebens, das sich der Bedeutung entzieht.